Oberberg – Zahlreiche Akteure des Bergischen Wasserlandes diskutierten über die Themen Prävention, Migration und Inklusion im Rahmen eines LEADER-Workshops.

An Ideen zur Verbesserung der heimischen Region mangelt es nicht – insgesamt 130 verschiedene Projekte für die Bewerbung um eine LEADER-Region wurden in den vergangenen Wochen zusammengetragen und gemeinsam entwickelt. Nahezu jede vierte Idee davon passt in das Handlungsfeld Prävention, Migration und Inklusion. Diese Themen rückten beim jüngsten thematischen Workshop im Rahmen der Bewerbungsphase des Bergischen Wasserlandes in den Fokus.

30 Akteure aus den oberbergischen Kommunen Hückeswagen, Radevormwald, Wipperfürth und Marienheide sowie aus Burscheid, Kürten, Odenthal und Wermelskirchen (Rheinisch-Bergischer Kreis) hatten sich dazu im Kultur-Haus Zach in der Hückeswagener Altstadt versammelt. Einen Ausschnitt aus dem breiten Spektrum an Projekten boten vier Kurzvorträge. Ingrid Effenberger und Jutta Oehmen von der Caritas Rhein-Berg gaben beispielsweise Informationen zu den Projekten „Das kommt gut an!“ und zum Baby-Begrüßungsdienst. Christian Adams, Geschäftsführer der Zentralstelle „ZWAR NRW“, lenkte den Blick auf die ältere Generation. ZWAR steht für die Lebensphase „Zwischen Arbeit und Ruhestand“ und soll Unterstützung bieten bei der Suche nach neuen sozialen Kontakten und einer sinnvollen Einbindung in die Gesellschaft.


Sehr zufrieden mit dem Workshop und auch der bisherigen Bewerbungsphase insgesamt zur LEADER-Region zeigte sich Stefan Gothe, Geschäftsführer des Planungsbüros Kommunare, das die Entwicklung rund um das Bergische Wasserland begleitet: „Wir dürfen nicht nur örtlich denken, sondern müssen immer die regionale Ausstrahlung im Blick haben.“ Für den 19. Januar ist in der Kattwinkelschen Fabrik in Wermelskirchen eine Jugendwerkstatt geplant, zu der Schüler ab 15 Jahren eingeladen sind. Am 6. Februar findet in der Alten Drahtzieherei in Wipperfürth eine Veranstaltung zum Abschluss der Bewerbungsphase statt, bei der die Kernpunkte der Entwicklungsstrategie vorgestellt werden.

Alle Informationen rund um den LEADER-Wettbewerb gibt es im Internet unter www.leaderbergisches-wasserland.de.