Gummersbach - Heute wurde das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Christi an die Gummersbacher Polizeiwache übergeben - Auch in Wipperfürth und Waldbröl kann man Kerzen am Licht von Bethlehem entzünden.

Schon bevor die Kerze überhaupt brannte, warteten die ersten Gummersbacher, um das Licht aus Bethlehem in Empfang zu nehmen. Bereits zum 15. Mal entzündete Pastoralreferent Helmut Zarges das Licht von Bethlehem heute in der Gummersbacher Polizeiwache. „ Sie bringen das Friedenslicht und die damit verbundene Frohe Botschaft ins Oberbergische“, freute sich Landrat Hagen Jobi.

1999 holte der Polizeipfarrer das Licht zum ersten Mal nach Gummersbach. Somit feierte das Friedenslicht in der Kreisstadt in diesem Jahr ein kleines Jubiläum. Aus diesem Anlass begleitete eine Delegation des Gummersbacher Pfadfinder-Stamms St. Felicitas heute den Polizeiseelsorger. Truppleiter Olaf Thieding brachte sogar seine einjährige Tochter Hanna mit auf die Wache. Das kleine Mädchen beobachtete vom Arm des Landrats aus, wie das Licht entzündet wurde und die ersten Gummersbacher es abholten, um es mit nach Hause zu nehmen.


Seit 1986 wird das Friedenslicht in der Vorweihnachtszeit von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet. Mit einem Flugzeug gelangt es von dort nach Wien, von wo aus es über den gesamten europäischen Kontinent verbreitet wird. Auch ins Erzbistum Köln wird es von Pfadfindern gebracht. Am dritten Adventssonntag nahm Pastoralreferent Zarges das Licht aus Bethlehem im Rahmen einer Aussendungsfeier im Kölner Dom entgegen und verbreitet es seitdem im Oberbergischen Kreis. „Mittlerweile hat das Licht sogar seinen Weg vom Kontinent und bis nach Amerika gefunden. Es leuchtet somit auf der ganzen Welt und verkündet seine Botschaft“, freute sich der Polizeipfarrer darüber, dass das Friedenslicht immer weitere Kreise zieht.

Bereits am vergangenen Donnerstag gab Zarges das Licht auf der Polizeiwache in Wipperfürth weiter, am vergangenen Freitag auf der Polizeiwache Waldbröl. Nun können interessierter Bürger auch mit einer Kerze auf die Gummersbacher Wache kommen und sie am Friedenslicht entzünden. Dazu gibt es auch wieder einen Flyer mit einer kleinen Weihnachtsgeschichte. Das Besondere: In diesem Jahr stammt sie aus der Feder des Polizeipfarrers persönlich.