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Kontakte zwischen Schule und Industrie werden intensiviert

Red; 22. Dec 2014, 11:55 Uhr
Bild: Michael Kleinjung --- Sehr zufrieden über die Kooperation waren Vertreter der Schule sowie der beiden Unternehmen.
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Kontakte zwischen Schule und Industrie werden intensiviert

Red; 22. Dec 2014, 11:55 Uhr
Bergneustadt - Realschule Bergneustadt vereinbart Kooperation mit den Unternehmen Bühler und Metalsa.
Durch offizielle Kooperationsvereinbarungen wurde vor einigen Tagen beschlossen, die Zusammenarbeit zwischen der Städtischen Realschule Bergneustadt und den beiden Firmen Bühler und Metalsa aus Bergneustadt auszubauen und zu intensivieren. "Natürlich sind diese Betriebe unseren Schülern vom Namen her bekannt. Einige haben dort auch schon ein Praktikum abgeleistet", so Ralf Zimmermann, Leiter der Realschule. "Wir möchten aber möglichst vielen Schülern die Gelegenheit bieten, diese ortsansässigen Firmen und generell die Arbeit in einem Industriebetrieb näher kennenzulernen. Wenn sie unsere Schule verlassen, dann sollen sie eine begründete Entscheidung für einen künftigen Beruf treffen können."

Harald Lindenberg, Ausbildungsleiter bei Bühler, ergänzte: "Wer sich bei Bühler bewirbt, der sollte wissen, worauf er sich einlässt. Wir sind ein hochspezialisierter Betrieb für die Herstellung von Maschinen für die Schokoladenherstellung. Wir beschäftigen nur Fachkräfte und erwarten von unseren Mitarbeitern ein hohes Maß an Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein. Ich möchte zusammen mit meinen jetzigen Auszubildenden den jungen Menschen bei einer Informationsveranstaltung in der Schule oder auch bei Betriebserkundungen und Praktika einen Einblick geben, was wir erwarten, aber auch, was wir zu bieten haben."

"Die Vorstellungen von der Arbeit in einem Industriebetrieb sind bei jungen Menschen meist noch sehr diffus", meinte Joachim Kühlem, Leiter der Aus- und Weiterbildung bei Metalsa. "Wir können uns zwar über die Anzahl der Bewerbungen nicht beklagen. Leider zeigt es sich bei den Einstellungstests, dass es vielen Schülern an Basisqualifikationen mangelt. Hier möchten wir gegensteuern und denjenigen, die es hören wollen, schon frühzeitig sagen, worauf es ankommt. Wir wollen sie nicht abschrecken, sondern ihnen Mut machen, sich darauf einzulassen."

Der Schwerpunkt dieser Kooperationen liegt deshalb ganz klar auf der Berufsorientierung. Die Kooperation ist Teil der Bildungsplattform KURS, einer Gemeinschaftsinitiative der Bezirksregierung Köln, der Industrie- und Handelskammern Aachen, Bonn/Rhein-Sieg und Köln und der Handwerkskammer Köln, die mit dem Ziel betrieben wird, Schule und Arbeitswelt stärker miteinander zu verzahnen, den Unterricht praxisnäher zu gestalten und die Schüler im Übergang Schule-Beruf zu unterstützen.

  
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