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Die musikalischen Gäste kamen ohne Schottenröcke

uh; 18. Dec 2014, 15:15 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- Sparkassenchef Frank Grebe (3.v.l.) überreichte Spendenschecks an die Vertreter des Fördervereins Kreuzkirche Wiedenest und den Hexenbusch-Verein.
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Die musikalischen Gäste kamen ohne Schottenröcke

uh; 18. Dec 2014, 15:15 Uhr
Gummersbach - Die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt bot den Besuchern im Rahmen der Dezember-Monatsauslosung für PS-Sparer einen unterhaltsamen Abend - Bernd Stelter sorgte für Gags und die „Micky Brühl Band“ für kölsche Tön.
Von Ursula Hütt

Bernd Stelter begrüßt das Publikum in der ausverkauften Halle 32 mit seiner locker-unterhaltsamen Art zu einem schönen gemütlichen Abend, so kurz vor Weihnachten. Er holte den Gastgeber Frank Grebe, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt, auf die Bühne, der das PS-Sparen kurz erläutert. Ein PS-Los kostet fünf Euro, vier werden angespart, ein Euro ist der Loseinsatz. Davon kommen je 25 Cent je Los gemeinnützigen Zwecken in der Region zugute. Aktion wie „Mut tut gut“ oder „Kein Kind ohne Mahlzeit“ wurden schon unterstützt, einige Projekte werden dauerhaft gefördert.


[Bernd Stelter sorgte für jede Menge Lacher.]

An diesem Abend wurden zwei Vereine finanziell unterstützt. Thorsten Falk, Vorsitzender des Fördervereins Kreuzkirche Wiedenest, erhielt einen Scheck über 2.500 € für die Restauration der Kirche und den Erhalt der historischen Wandmalerei. Die gleiche Summe ging an den Hexenbuschverein Gummersbach, der von Vorstandsmitglied Marco Gelhausen vertreten wurde.  Das Geld fließt in den Kinderspielplatz im Hexenbusch sowie die Erhaltung und Pflege des Parks. Bei der anschließenden Auslosung wurden mit Hilfe von Bürgermeister Frank Helmenstein  und der stellvertretenden Bürgermeisterin aus Bergneustadt, Isolde Weiner, die Gewinnzahlen der Monatsauslosung ermittelt.



Als musikalische Gäste hatte die Sparkasse eigentlich die „Brings“ engagiert. Aber daraus wurde nichts. Peter Brings war am Vortag mit seinem Mountainbike in der Eifel gestürzt und konnte daher nicht kommen. Als Ersatz sprang kurzfristig die „Micky Brühl Band“ ein. Zunächst jedoch griff Bernd Stelter zur Gitarre, sang seine bekannten Lieder und unterhielt die Besucher mit Comedy. „Was hat ein Glas Kölsch und die FDP gemeinsam? Die liegen beide bei 4,9 Prozent.“ Das Publikum lacht und applaudiert. Und Ursula von der Leyen, die bei sieben Kindern weiß, wie man Truppen kommandiert, oder Uli Hoeneß, der den Verein gewechselt hat von München nach Stadelheim. Stelter stimmt das Lied “Tränen lügen nicht“ an. Jeder Gag, kombiniert mit dem passenden Song, ein Treffer.


[Ohne Schottenröcke, aber trotzdem gut: Die Micky Brühl Band.]

Als die „Micky Brühl Band“ die Bühne betritt, ist die Stimmung schon gut. Schelmisch begrüßte der frühere Frontmann der „Paveier“ das Publikum: Er hätte heute versucht, in Köln einen rot karierten Schottenrock zu finden, das bekannte Bühnenoutfit der „Brings“. Dann spielen sie einen kölschen Song nach dem anderen. Die zunächst noch etwas reservierten Besucher tauten mehr und mehr auf. Bei den Liedern „Zo Fooss noh Kölle jonn“ oder „Schön ist das Leben“ stand das Publikum und sang laut mit - auch bei der obligatorischen Zugabe.
  
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