Gummersbach - Zu Weihnachten wollten die Auszubildenden der Firma „Kienbaum Communications“ bedürftigen Menschen eine schöne Zeit bescheren und sammelten Sachspenden im Wert von 5.000 € für die Tafel.

Von Michelle Peeters

Rund 170 Eimer randvoll gefüllt mit Lebensmitteln, Körperpflegeprodukten und Spielzeug stapeln sich im Büro der Tafel Gummersbach und warten darauf, an Bedürftige Menschen verteilt zu werden. Jedes Jahr veranstalten die Auszubildenden der Firma „Kienbaum Communications“, die auch einen Standtort in Gummersbach hat, eine Weihnachtsaktion. Bisher beteiligte man sich beispielsweise am Projekt „Weihnachten im Schuhkarton“, doch dieses Mal beschloss man gemeinsam mit der Ausbildungsleiterin Tanja Höhendorf und der Kundenbetreuerin Simone Ufer, Spenden für die Ausgabestelle der Oberbergischen Tafel in Gummersbach zu sammeln.

„Wir haben eigentlich nur den Kontakt zu Herrn Pfeiffer hergestellt, den Rest haben unsere zwölf Azubis ganz alleine organisiert“, erklärte Ufer. Bereits Anfang November startete die Vorbereitung für die Sammelaktion: E-Mails wurden an Mitarbeiter verschickt, ein Banner auf der eigenen Homepage geschaltet und Spenden entgegen genommen. „Auch Mitarbeiter von den Standorten Frankfurt oder Hannover schickten uns etwas zu. Manchmal war sogar ein netter Brief dabei“, berichtete Ufer, die jedes Jahr die Weihnachtsaktion organisiert. So kamen bis zum 8. Dezember Lebensmittel- und Sachspenden im Wert von über 5.000 € zusammen, die in den sogenannten Weihnachtseimern der Tafel verpackt wurden.


„Unsere Mitarbeiter sind glücklich, dass so eine Weihnachtsaktion im Ort bleibt. Projekte wie ‚Weihnachten im Schuhkarton‘ sind zwar auch eine super Sache, aber Aktionen vor Ort haben einfach einen größeren Stellenwert“, bedankte sich Ulrich Pfeiffer. Bereits vergangene Woche brachte man die rund sieben Autoladungen umfassenden Spenden zur Ausgabestelle in Gummersbach. „Uns war es wichtig, dass unsere Azubis auch sehen, für wen sie da eigentlich gesammelt haben. Daher haben wir angefragt, ob wir noch einmal herkommen dürfen und sind heute hier, damit sich die jungen Leute vorstellen können, was sie mit ihrer Aktion bewirken“, sagte Ufer.