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Weihnachtliche Höhner begeisterten das Publikum

uh; 14. Dec 2014, 17:52 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Weihnachtliche Höhner begeisterten das Publikum

uh; 14. Dec 2014, 17:52 Uhr
Gummersbach - Zum Weihnachtskonzert im Stadttheater sangen die Höhner bekannte und weniger bekannte Lieder über Frieden, die große Liebe und die eigene Stadt.
Die Bühne im Stadttheater sieht aus wie ein weihnachtlich geschmücktes Wohnzimmer. Sehr einladend und heimelig ist der Blick auf den geschmückten Tannenbaum, einen gemütlichen roten Ohrensessel, daneben eine Stehlampe und der Blick durch die Fenster auf den Sternenhimmel. Die über die Bühne verteilten, sorgfältig platzierten Musikinstrumente wirken wie Dekoration zum Weihnachtsfest, wecken aber gleichzeitig die Erwartung und Spannung auf ein besonderes Konzert, so wie ein Kind es kaum erwarten kann, bis endlich die Geschenke ausgepackt werden dürfen.

Dann kommen sie. Henning, Hannes, Janus, Jens, John und Peter betreten die Bühne, begleitet von tosendem Applaus des Publikums. „Hallo, wie jeht et? Et is schön, euch hier zu sehn. Willkommen zur Höhner Weihnacht“, begrüßt Henning Krautmacher, Frontmann der kölschen Band, die Besucher im ausverkauften Stadttheater.  Dann singen sie die bekannten und weniger bekannten weihnachtlichen Lieder, aber auch Lieder über die Stadt Köln, den Dom, über Gastfreundschaft und natürlich die große Liebe. Das Lied „Kumm loss mr uns verdrage“, ist auch gegen Rassismus und rechte Gewalt gerichtet. Henning Krautmacher verweist auf die Demonstration gegen Rechts der Kölner Bewegung „Arsch huh“ an diesem Wochenende, an der sich die Höhner und viele andere bekannte Kölner Künstler beteiligten, um ein Zeichen zu setzen gegen den Hooliganaufmarsch am 26.Oktober.



Nach jedem Lied, egal zu welchem Thema, ernten die Höhner Begeisterungsstürme, wobei Henning Krautmacher lächelnd sagt: „Also wenn ihr immer so lange klatscht, dann wird das ein langes Konzert.“ Als Henning vorliest, hören die Besucher die Weihnachtsgeschichte „Die Apfelsine des Waisenknaben“ von Charles Dickens. Henning ist selbst bereits Großvater, ebenso wie Peter Werner. Bestimmt werden sie demnächst ihren Enkelkindern vorlesen. Passend hierzu das Lied „Wo is die Zick, wo is die Zick…?“  Musikalisch begleitet wurden die Höhner an diesem Abend von Lidia Dobrzhynets, die dem Konzert mit ihrer Geige einen besonderen Akzent verleiht.



Gelegentlich greifen die Höhner auch auf Musikstücke anderer Künstler zurück, wie „Give Peace A Chance“ und „Imagine“ von John Lennon sowie “Love, Love, Love” und “She Loves You”. Auch für das Lied “The Air That I Breathe” von den Hollies bedankten sich die Besucher mit lang anhaltendem Beifall. Janus Fröhlich brachte das Publikum zum Mitsingen, vierstimmig mit dem Kanon „Ein sehr harter Winter ist…“. Am heutigen Abend geht das Christbaumschmücken los, und a Schabäuche. Die Höhner beschreiben, wie sie den Christbaum schmücken, das bedeutet nach jeder Kugel a Schabäuche.

Angekündigt als die drei „Silberfüchse“, in Anspielung auf das nicht mehr ganz so jugendliche Alter, sangen Henning Krautmacher, Peter Werner und Hannes Schöner ein Medley bekannter amerikanischer Weihnachtslieder. „Jingle Bells“, „Merry Christmas“ und „Rudolph The Red nosed Reendeer“ sangen die meisten Besucher leise mit.  Zum Ende des Konzerts bekam  die Band stehende Ovationen. Eine Zugabe war natürlich Ehrensache. Gut gelaunt, nach einem wunderbaren Konzerterlebnis, ging das Publikum auf den Heimweg, mit einem schönen Gefühl der Vorfreude auf das kommende Weihnachtsfest.    
  
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