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1.000 € für Bedürftige statt „den dritten Schlüsselanhänger für Kunden“

mpe; 12. Dec 2014, 12:09 Uhr
Bild: Michelle Peeters --- Andreas Fuchs, David Becker und Chris Burger überreichten der Oberbergischen Tafel heute eine Spende in Höhe von 1.000 €.
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1.000 € für Bedürftige statt „den dritten Schlüsselanhänger für Kunden“

mpe; 12. Dec 2014, 12:09 Uhr
Gummersbach – Seit mehreren Jahren beschenkt die „SOLUT Financial Consulting AG“ zu Weihnachten nicht mehr ihre Kunden, sondern spendet an gemeinnützige Vereine – Heute wurden der Oberbergischen Tafel 1.000 € überreicht.
„Wir möchten Menschen eine Freude machen, denen es nicht so gut geht wie uns oder unseren Kunden“, erklärte Andreas Fuchs, Mitglied der Geschäftsleitung der SOLUT AG, bei der heutigen Spendenübergabe an die Oberbergisch Tafel in der Ausgabestelle in Gummersbach. Vor etwa sechs Jahren beschloss die Firma, die Privatleute und Firmen rund um finanzielle Fragen berät, nicht mehr ihre Kunden, sondern gemeinnützige Vereine und Einrichtungen an Weihnachten zu beschenken. „Wir haben unseren Hauptsitz zwar in Köln, aber durch unser Büro hier in Gummersbach auch sehr viele Kunden im Oberbergischen. Daher wird immer im Wechsel ein Verein in Köln und in Gummersbach bedacht“, äußerte Chris Burger, Mitglied der Geschäftsleitung.

In diesem Jahr wählte man die Oberbergische Tafel aus und bedachte sie mit einer Spende in Höhe von 1.000 €. Der Vorsitzende der Oberbergischen Tafel, Ulrich Pfeiffer, freute sich sehr über diesen Geldsegen in der Weihnachtszeit: „Wir sind nun mal auf die Hilfe anderer angewiesen. Daher sind wir sehr froh, dass es Menschen gibt, die die soziale Not anderer sehen.“ Auch die Kunden der SOLUT AG seien von dieser Aktion begeistert und verzichten dafür gerne „auf einen dritten Schlüsselanhänger“.


Das Geld nutzt die Tafel, um ihre laufenden Kosten wie beispielsweise für das Haus oder die Fahrzeuge zu decken. „Ohne die Hilfe und das Engagement anderer wären wir vermutliche aufgeschmissen“, meinte Pfeiffer. Die SOLUT AG entschloss sich bereits vor einigen Jahren zu dieser Aktion und Burger ist der Meinung, dass auch andere Unternehmen ihren „Kampf um das beste Weihnachtsgeschenk für den Kunden aufgeben und das Geld lieber spenden sollten“.
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