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AWO-Tarifkonflikt: Oberbergische Streik-Beteiligung eher die Ausnahme

Red; 10. Dec 2014, 15:02 Uhr
Oberberg Aktuell
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AWO-Tarifkonflikt: Oberbergische Streik-Beteiligung eher die Ausnahme

Red; 10. Dec 2014, 15:02 Uhr
Oberberg – Während in ganz NRW heute AWO-Beschäftigte die Arbeit niederlegen, beteiligen sich Mitarbeiter der AWO Rhein-Oberberg nicht an den Streiks – Geschäftsführerin Martina Gilles: Beschäftigte sind mit Konditionen zufrieden.
In ganz Nordrhein-Westfalen streiken heute Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt (AWO), um für höhere Gehälter und gegen eine dünne Personaldecken zu demonstrieren. Am Mittag versammelten sich die Streikenden bei einer Kundgebung in Dortmund. Der Tarifkonflikt, der zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di und der AWO landesweit entstanden ist, reicht jedoch nicht bis zum Kreisverband Rhein-Oberberg. Dies bestätigte Geschäftsführerin Martina Gilles auf Nachfrage. Denn für ihre Mitarbeiter gelte nicht der AWO-Tarifvertrag, sondern der des öffentlichen Dienstes (TVöD) und mit dem seien die Kollegen zufrieden, so Gilles. Streikende der AWO Rhein-Oberberg sucht man deshalb heute in Düsseldorf vergebens.


Dennoch haben auch im Oberbergischen heute AWO-Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Diese sind jedoch nicht beim Kreisverband Rhein-Oberberg angestellt, sondern direkt bei der AWO Mittelrhein. So haben sich Mitarbeiter des Seniorenzentrums Dieringhausen-Gummersbach den Protesten angeschlossen, wie eine Kollegin bestätigte. Die Auswirkungen des Streiks halten sich im Oberbergischen Kreis demnach gering, überhaupt nicht betroffen sind Kindertageseinrichtungen der AWO im Kreisgebiet.
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