Gummersbach - Nach anderthalb Jahren Bauzeit wurde die Rospestraße heute Morgen gegen 9 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben - Bürgermeister Frank Helmenstein eröffnete die für 3,7 Millionen Euro sanierte Straße.

In den letzten anderthalb Jahren wurde die Rospestraße auf einer Länge von 820 Metern grundlegend erneuert. Der Verbindungsweg zwischen der Westtangente und der Gummersbacher Innenstadt wurde heute Morgen wieder für den Verkehr freigegeben.

[Bürgermeister Frank Helmenstein (links) eröffnete die Rospestraße.]

Die Baumaßnahme war aus verschiedenen Gründen nötig geworden. „Im Bereich der unteren Rospe bestand seit Jahren eine Hochwasser-gefährdung, die in der Vergangenheit bei Starkregenereignissen als besorgniserregend wahrgenommen wurde“, erklärt Bürgermeister Frank Helmenstein, bei der Wiederöffnung. Seit Jahren sei die Rospestraße stark sanierungsbedürftig gewesen. Außerdem sei der vorhandene Mischwasserkanal in Teilbereichen überdimensioniert und schadhaft gewesen, so Helmenstein weiter.





Für insgesamt 3,7 Millionen Euro und inklusive Landesfördermitteln von 1,4 Millionen Euro wurden diese Problemstellen angegangen. Die Hochwassergefährdung soll durch den Neubau der Brücken in der Ludwig-Winkel-Straße und der Eichenhofstraße sowie durch angrenzenden Gewässerbau der Vergangenheit angehören. Neben der Grundsanierung der Rospestraße wurde die Bushaltestelle auf Höhe der Ludwig-Winkel-Straße umgebaut und barrierefrei gestaltet. Dort finden sich außerdem zwei Querungshilfen und neue Wartehäuschen. Bergauf fahrenden Radfahrer steht ein verbreiterter Rad-/Gehweg Richtung Innenstadt zur Verfügung.



Obwohl der Verkehr seit heute Morgen wieder rollt und der Bauabschnitt in der Rospestraße wie geplant abgeschlossen werden konnte, sind noch nicht alle Arbeiten beendet. An der Brücke in der Eichenhofstraße wird noch bis zum Frühjahr 2015 gebaut. „Aller Voraussicht nach können die noch im Bau befindliche Brücke in der Eichenhofstraße sowie die Arbeiten an einem Durchlass im oberen Bereich der Rospestraße bis Anfang März 2015 zum Abschluss gebracht werden“, erläuterte der Bürgermeister, der sich heute bei allen Anliegern und Beteiligten bedankte. Als kleine Entschädigung für die Einschränkungen der vergangenen anderteinhalb Jahre versprach er ein Straßenfest nach Beendigung aller Arbeiten.