Bergneustadt - Die SPD Bergneustadt spricht sich nach intensiver Diskussion mit der Bürgerschaft für die Gründung einer Verbundschule auf dem Bursten aus.

Nach intensiver Diskussion mit der Bürgerschaft und innerhalb der Partei hat sich die SPD Bergneustadt für die Gründung einer Verbundschule auf dem Bursten ausgesprochen. Nach Vorstellungen der Sozialdemokraten wäre eine solche Kompromisslösung spätestens ab dem Schuljahr 2016/2017 denkbar. In diesem Schulverbund würden die Grundschulen der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Bursten und der Katholischen Grundschule (KGS) Bursten in einem Schulverbund zusammengefasst werden.


Die aktuellen Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr an diesen beiden Grundschulen sprechen für die SPD eine deutliche Sprache. Da die GGS deutlich mehr Anmeldezahlen als die KGS zu vermelden hätte, müsse diese Schule laut Elternwille in Zukunft auch der Hauptstandort sein. Die KGS bliebe in diesem Verbund, solange es die Anmeldungen hergeben, als Teilstandort erhalten. Mit dieser organisatorischen Schwerpunktsetzung werde klargestellt, dass sich die Verbundschule in erster Linie als eine gemeinschaftliche Grundschule verstehe, in welcher der Gedanke der Integration höchste Priorität hat. Durch einen katholischen Teilstandort werde laut SPD jedoch Eltern Rechnung getragen, die eine christliche Erziehung katholischer Prägung für ihr Kind wünschen.

Nach den teilweise hitzigen Auseinandersetzungen über die Zukunft der Grundschulen in Bergneustadt biete ein Grundschulverbund nun eine Gelegenheit, dass sich alle Seiten aufeinander zubewegen könnten. „Die Verbundschule eignet sich nun eine realistische Kompromisslösung zu sein, die uns die Möglichkeit eröffnet, auf dem Bursten Ruhe einkehren zu lassen und durch diese Lösung gleichzeitig die Standorte Wiedenest und Hackenberg zu erhalten“, äußerten die Sozialdemokraten. Die SPD Bergneustadt ruft nun Eltern, Lehrer, Stadtverwaltung und Politik dazu auf, gemeinsame Wege und Vorstellung für die neue Verbundschule zu erarbeiten.