Oberberg - Seit Sommer 2013 reiht sich auf der Bundesstraße 55 Baustelle an Baustelle - Ein Ende ist in Sicht und ab Mitte Dezember kommen die Verkehrsteilnehmer wenigstens kurzfristig in den Genuss einer baustellenfreien Zeit.

Von Nils Hühn

Wer in den vergangenen Monaten mit einem Fahrzeug auf dem Gummersbacher Stadtgebiet die Bundesstraße 55 nutzen wollte, wurde auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Die stark frequentierte Hauptverkehrsader wurde in den Bereichen Dieringhausen/Vollmerhausen und Niederseßmar/Rebbelroth/Derschlag seit Sommer 2013 von Grund auf saniert. Zahlreiche Baustellenampeln, Umleitungen und sonstige Beeinträchtigungen waren die Folge. Viel hat sich seit dem Baubeginn schon getan, aber immer noch gibt es Baustellen, die den Verkehrsteilnehmern und Anwohnern Zeit und Nerven rauben.


Ein Ende ist aber in Sicht. Bei der aktuellen Baustelle in Vollmerhausen vor dem Baumarkt wird derzeit die letzte Asphaltdecke aufgetragen, und bis Donnerstag die Baustellenampeln entfernt. Letzte Arbeiten am Gehweg sollen den Verkehr auf der Bundesstraße aber nicht beeinflussen. Bis ins Frühjahr kann man dann ohne Beeinträchtigungen die Straße in diesem Bereich nutzen. Im Frühjahr 2015 beginnen dann aber an der Einmündung zur Rospetalstraße die Arbeiten an der Vertunnelung des Rospebachs, der unterhalb der Straße fließt. Eine dreiphasige Baustellenampel wird den Verkehr regeln, so der Landesbetrieb Straßen NRW.

In Rebbelroth wird noch bis zum 19. Dezember weiter gearbeitet. Dann ruhen auch hier die Arbeiten für einen Monat. In dieser Zeit werden aber alle Baustellenampeln entfernt und man kann ohne Behinderungen die B 55 nutzen. Allerdings gehen die Bauarbeiten, die eigentlich bis zum Jahresende abgeschlossen sein sollten, Mitte Januar weiter. Weil deutlich mehr an der Bundesstraße ausgebessert werden musste als zuvor angenommen, verlängert sich die Bauphase bis ins Frühjahr 2015. Über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel kann man allerdings die Bundesstraße nutzen, ohne sich über Baustellenampeln aufregen zu müssen.