Bilder: Daniel Beer.
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Besinnliche Stimmung op Kölsch
Engelskirchen Die zweite Kölsche Weihnacht in Ründeroth bot mit Elfi Steickmann, den Josef-Sängern und den Bläck Fööss Bömmel Lückerath und Hartmut Priess beste Unterhaltung aus der Domstadt.
Jetzt steiht de ahl Schabrack widder do, meint Elfi Steickmann die Gedanken des Publikums lesen zu können. Un se sin et selver schold. Schon im Vorjahr war die erste Kölsche Weihnacht des Heimat- und Verschönerungsvereins Ründeroth ein großer Erfolg. Und gestern bei der zweiten Auflage war das evangelische Gemeindehaus erneut bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Erfolgsrezept ist gleich geblieben: In bester Kölner Mundart berichtete Steickmann von den turbulenten Weihnachtsvorbereitungen, die sie in ihrem Leben schon einige Nerven gekostet hat.[Elfi Steickmann präsentierter Kölner Mundart.]
Anschließend ging es musikalisch weiter, aber auch auf Kölsch. Die Josef-Sänger aus Köln präsentierten besinnliche Klänge in der Sprache der Domstadt. Für die Gäste lagen die Zeilen zum Mitsingen bereit. Musikalisch begleitet wurden die Josef-Sänger von den Bläck Fööss Günther Antonius Bömmel Lückerath und Hartmut Reinhold Priess. Die Zuhörer belohnten die hochkarätigen Darbietungen mit viel Applaus. Der Heimat- und Verschönerungs-verein Ründeroth wird wohl auch im kommenden Jahr zur Kölsche Weihnacht einladen müssen. Immerhin waren die Karten für die zweite Auflage bereits nach einem Tag ausverkauft, wie der Vorsitzende Christoph Gissinger stolz verkündete. Außerdem warb er um neue Mitglieder für den ältesten Verschönerungsverein im Oberbergischen Kreis: Eine Jahresmitgliedschaft eignet sich auch hervorragend als Weihnachtsgeschenk. In einem Monat ist es schließlich schon so weit.