Oberberg – Gummersbacher Nachwuchs behält seine weiße Weste – Nümbrechts männliche A-Jugend mit dramatischem Spiel und einem Remis.

Verbandsliga männliche A-Jugend

SSV Nümbrecht – SG GFC 1899 Düren 24:24 (14:10 ).

Im Nachholspiel des ersten Spieltages der A-Jugend Verbandsliga trennten sich die Handballer des SSV Nümbrecht unentschieden von der SG 1899 Düren. In einer dramatischen Partie sahen die Zuschauer in der gut besuchten GWN Arena zwei völlig unterschiedliche Durchgänge. Im Vergleich zur vergangenen Woche legte der SSV Nümbrecht mit einer defensiv ausgerichteten 5:1 Abwehr, der entsprechenden Aggressivität und der besseren spielerischen Linie im Angriff die Grundlage zu einer scheinbar beruhigenden Vier-ToreFührung zur Halbzeit. Dies sollte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht ändern. Bis zur 40. Minute lag Nümbrecht ständig mit vier Toren in Führung. Doch dann merkte man den Spielern den Kräfteverschleiß an, denn vier Spieler der A-Jugend mussten am Vortag bei der zweiten Mannschaft in der Landesliga aushelfen.

Düren kam, gestützt auf einen gut haltenden Torwart, Tor um Tor heran. Eine Unterbrechung mit taktischen Anweisungen und Veränderungen auf den Spielerpositionen brachte zunächst keinen Erfolg. In der 53. Minute erzielte Düren erstmals den Ausgleich. Angeführt durch einen starken Jannik Lang hielt Nümbrecht nun kämpferisch wieder dagegen. 30 Sekunden vor Spielende, beim Spielstand von 24:24 und eigenem Ballbesitz verhängten die Schiedsrichter plötzlich unverständlicherweise eine Zeitstrafe gegen die Bank und Düren kam nochmals in Ballbesitz. Der letzte freistehende Wurf wurde jedoch von einem gut haltenden Torwart Luka Levin entschärft.

Beide Trainer waren sich nach dem Spiel einig, dass es ein sehr gutes, emotionales und faires Spiel war und es auf beiden Seiten einige unverständliche Pfiffe gegeben hatte. Allein in der zweiten Halbzeit verhängten die Schiedsrichter acht Zeitstrafen gegen Nümbrecht, das zweimal nur mit vier Spielern auf dem Feld stand. Trotzdem lobte SSV-Trainer Christian Mertens sein Team: „Kämpferisch und spielerisch haben die Jungs alles gegeben. Die Doppelbelastung an einem Wochenende geht auch an jungen Spielern nicht spurlos vorbei.“

Nümbrecht: Lang (6), Saray (5), Rischikov (4), Urbach, Donath (je 3), Föhse (2/2), Meister (1)

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Männliche C-Jugend Oberliga

ASV SR Aachen – VfL Gummersbach 19:44 (7:22).

Ersatzgeschwächt fuhr die U 15 des VfL zum Auswärtsspiel gegen den ASV SR Aachen. Neben Maurice Meyer fehlte auch Tom Kiesler und Simon Dax konnte erkältungsbedingt nur phasenweise eingesetzt werden. Nach dem Führungstreffer der Gastgeber zum 0:1 zeigte das Team um Jörg Lützelberger ein variantenreiches Angriffsspiel und es gelangen Tore von allen Positionen. Gleichzeitig präsentierten die Oberberger eine sehr kompakte Defensive und ließen damit ihren gegnerischen Spielern nur wenig Spielraum zum Torabschluss. Zudem boten sowohl Joonas Klama in der ersten als auch Luca Vollenberg in der zweiten Halbzeit eine sehr gute Leistung zwischen den Pfosten. Am Ende stand es 19:44 für den VfL Gummersbach.

„Glückwunsch an meine Spieler, die sehr gut aus einer erfolgreichen Abwehr nach vorne gelaufen sind und druckvoll angegriffen haben“, sagte Lützelberger. Besonders in der ersten Halbzeit hätten die Spieler das wirklich toll gemacht und am Ende auch verdient gewonnen. Die Ausfälle habe die Mannschaft gut kompensieren können. Vielleicht werde Tom Kiesler ja schon bis Dienstag wieder fit. Maurice Meyer werde wohl noch ein paar Tage länger brauchen, um seine Fußverletzung vollständig auszukurieren. „Am Dienstag ist bereits das nächste Spiel, was bereits das letzte Spiel der Hinrunde ist und wir haben die große Chance, diese mit einem Sieg in Longerich verlustpunktfrei abzuschließen“, so der Trainer.

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Männliche C-Jugend Verbandsliga

VfL Gummersbach II – SG Ollheim-Straßfeld 20:28 (8:14).

Gut mitgehalten hat die C2-Jugend U15 in der Verbandsliga gegen Tabellenführer Ollheim-Straßfeld, besonders innerhalb der ersten 20 Minuten. Danach nahm der Druck des Gegners zu, sodass der Rückstand auf sechs Tore zur Halbzeit anwuchs. In der zweiten Halbzeit konnte die junge Mannschaft die technischen Fehler reduzieren, auch im Vergleich zu den anderen Spielen, und sogar phasenweise auf drei Tore herankommen. Letztlich war man aber körperlich unterlegen und verlor gegen einen starken Gegner trotz guter Leistung. „Auf diese Leistung können wir aufbauen und befinden uns auf dem richtigen Weg“ resümierte Trainer Philipp Wilhelm das Spiel vom vergangenen Samstag.

VfL: Böhm (5/1), Naumann (4), Müller (4/1), Jatzke, Özmen, Häseler (je 2), Klein (1)

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Weibliche A-Jugend Bezirksklasse

HSG Gelpetal/Wallefeld - HSV Troisdorf 8:26 (5:12).

Rabenschwarze Wochen liegen hinter der weiblichen A-Jugend der HSG Gelpetal/Wallefeld. Viel Verletzungspech hatte man zu beklagen und so musste man geschwächt in das Nachholspiel gegen den HSV Troisdorf gehen. Die ersten sechs Spielminuten liefen ganz nach Plan - eng und sehr umkämpft. Dann passierte ein Schock für die Mannschaft der HSG, denn Spielmacherin Aileen Jaeger verletzte sich schwer und musste zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Danach brachen die Hausherrinnen ein und kamen nicht wieder ins Spiel zurück. Somit lief das Spiel nicht mehr so, wie sich das das Trainergespann Heike Thomas und Christoph Jahn erhofft hatten.

Aufgrund der Verletzungen sucht die HSG Verstärkung. Spielerinnen zwischen 16 und18 Jahren sind eingeladen beim Training vorbeizuschauen, dienstags von 18:30 bis 20:30 in der Grundschulhalle in Engelskirchen, donnerstags von 18:45 bis 20:15 in der Wahlbachhalle in Ründeroth.

HSG: Michelle Mink (4/1), Lea Lardong (2), Veronika Nassenstein , Zoi Andreu (je 1)

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