Archiv

VfL II in Hagen letztlich ohne Chance

bv; 22. Nov 2014, 14:20 Uhr
ARCHIV

VfL II in Hagen letztlich ohne Chance

bv; 22. Nov 2014, 14:20 Uhr
Gummersbach - Nach der 36:26 (16:11)-Niederlage rutschen die Blau-Weißen auf Abstiegsplatz - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Eintracht Hagen - VfL Gummersbach II 36:26 (16:11).

Man wollte von Gummersbacher Seite aus die erwartete Niederlage in Hagen in Grenzen halten - dieses Unterfangen gelang zumindest teilweise, denn es hätte am Ende auch schlimmer kommen können für die Blau-Weißen. Doch der Reihe nach. Neben den zahlreichen Langzeit-Verletzten musste VfL-Coach Georgi Sviridenko auch auf Tobias Schröter verzichten, der nach Schmerzen im operierten Knie geschont wurde. Dafür meldete sich Jan-Lars Gaubatz nach seiner langen, durch einen Kreuzbandriss verursachten Pause wieder zurück und wurde zumindest für Siebenmeter eingewechselt.

In den ersten 30 Minuten hinterließen die Gäste jedenfalls einen starken kämpferischen Eindruck und machten dem Favoriten das Leben schwer. Insbesondere Jens-Peter Reinarz, den Führenden der Torschützenliste, hatte Marc Erlinghagen auf Gummersbacher Seite die gesamte Partie über gut im Griff. Wann ist der Hagener Goalgetter im Spiel schon einmal auf nur drei Treffer gekommen?

5:5 stand es nach elf Minuten und auch im Anschluss verlor der VfL nicht den Kontakt zu den Gastgebern, die immer wieder vorlegten. "In dieser Phase haben wir im Angriff sehr strukturiert und an unserer oberen Leistungsgrenze gespielt", so Sviridenko. Bis zum 12:10 (25.) hielt Gummersbach Kontakt, ehe einige technische Fehler dem Favoriten erlaubten, das Ergebnis noch vor dem Wechsel auf fünf Tore Differenz auszubauen. Gut eingestellt kamen die Gäste aus der Kabine, doch die folgenden neun Minuten waren ein Debakel. Mit einem 7:1-Lauf machte Hagen den Sack schnell zu. Der VfL bekam zu diesem Zeitpunkt keinen Zugriff mehr auf die starken Johannes Krause im linken Rückraum und Marius Kraus auf Rechtsaußen, die zusammen auf 17 Tore kamen. Nach dem 23:12 schaltete Hagen einen Gang zurück. Gummersbach konnte in der Folge den Abstand in etwa konstant halten.


"Nach der Pause haben wir einen Klassenunterschied gesehen, aber wir nehmen aus diesem Spiel die starke erste Hälfte meiner Mannschaft mit", meinte Georgi Sviridenko. In der Tabelle ist der VfL nach der Niederlage und dem gleichzeitigen Sieg von Soest gegen Minden auf den vorletzten Platz zurückgefallen. Insofern kommt dem Aufeinandertreffen mit Soest am kommenden Samstag enorme Bedeutung zu. Der Trainer hofft, dass ihn bis dahin nicht weitere Hiobsbotschaften verletzter Spieler erreichen, muss er doch schon jetzt auf wichtige Akteure verzichten.
  
VfL II: Marc Strohl (5), Davidson Idahosa (4), Till Margraf (3), Jan-Lars Gaubatz (3/3), Civil Armand, Philipp Jaeger, Robin John, Lars Jäckel, Igor Cagalj (je 2), Marc Erlinghagen (1)

Weitere Ergebnisse und Tabelle
  

WERBUNG