Wiehl - „Wiehl sucht Bürgi!“ - Mit einem ungewöhnlichen Stellenanzeigen-Film wollen CDU, SPD und FDP einen geeigneten Kandidaten für die Nachfolge von Werner Becker-Blonigen finden (Mit Video).

Von Nils Hühn

„Wiehl sucht Bürgi. Bürgi ist die neue Meisterin oder der neue Meister für unsere Bürger.“ So beginnt der gut zwei Minuten lange Film, in dem eine Zeichentrickfigur erklärt, was die Stadt Wiehl ist und was von dem neuen Bürgermeister erwartet wird. Ein wenig erinnert der von „huettekamp film und sound“ aus Lindlar produzierte Clip an einen Film der „Sendung mit der Maus“. Kurzweilig und auf eine humorvolle Art gibt es alle wichtigen Informationen um das Anforderungsprofil des künftigen Rathauschefs. Initiatoren des Werbefilms sind die Wiehler CDU, SPD und FDP. Unter www.stadt-wiehl-sucht-buergi.de gibt es den Film, aber auch weitere Informationen.

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[Film: huettekamp film & sound.] 

Dass sich in Wiehl die beiden großen Parteien CDU und SPD zusammenschließen, um einen geeigneten Kandidaten zu finden, hat schon beinahe Tradition. Nach 35 Jahren im Amt endet für Werner Becker-Blonigen die Tätigkeit an der Wiehler Verwaltungsspitze. Die Fußstapfen, die er im März 2015 hinterlassen wird, sind keine kleinen und daher möchte das Parteien-Bündnis einen großen Kreis an potenziellen Kandidaten erreichen. Neben dem Film wurde heute in der überregionalen Wochenzeitung „Die Zeit“ eine Stellenanzeige geschaltet und auch auf den großen Job-Portalen im Internet findet man die Stellenausschreibung, erklärte die CDU-Fraktionsvorsitzende Larissa Gebser.



Bewerbungsfrist ist der 15. Januar 2015. Also bleiben noch knapp zwei Monate, um den neuen Bürgermeisterkandidaten oder die neue Bürgermeisterkandidatin zu finden. Die unabhängige Personalberaterin Sabine Schröder aus Bielefeld sichtet die eingehenden Bewerbungen und trifft eine Vorauswahl. Anschließend werden sich CDU, SPD und FDP auf einen Kandidaten einigen, der dann am 15. September 2015 von den Wiehler Bürgern gewählt werden kann. Die Chancen für einen Kandidaten, der von den drei Parteien unterstützt wird, stehen mit Sicherheit nicht schlecht. Noch hat offiziell kein Amtsanwärter seinen Hut öffentlich in den Ring geworfen. Es werden spannende Monate bis geklärt ist, wer der neue Bürgi wird.