Archiv

Durch die Straßen auf und nieder

js; 12. Nov 2014, 16:14 Uhr
Bilder: Jessica Schöler --- In Rebbelroth gab es allerhand bunte Laternen zu sehen.
ARCHIV

Durch die Straßen auf und nieder

js; 12. Nov 2014, 16:14 Uhr
Gummersbach - Allerorts ziehen heute Martinszüge durch das Oberbergische - In Rebbelroth machte man sich auf Einladung des Nachbarschafts-Verein auf den Weg - 'Klause-Entdecker' feierten ihr erstes Martinsfest. (AKTUALISIERT)
Überall im Oberbergischen ziehen derzeit Kinder durch die Straßen und besingen den heiligen Sankt Martin. Beim alljährlichen Martinsumzug stehen aber auch Stücke, wie „Sonne, Mond und Sterne“ oder „Rabimmel, Rabammel, Rabumm“ hoch im Kurs. Fackeln, selbst gebastelte und gekauften Laternen gehören natürlich ebenso dazu, wie der Stutenmann für die Kleinen und Glühwein für die Großen. Bei kalten Temperaturen aber trockenem Wetter machten sich heute viele kleinere Gruppen, aber auch Kindergärten, Schulen und Vereine auf den Weg.

[Strahlende Kinderaugen, leuchtende Laternen und ein heller Feuerschein gehörten in Rebbelroth dazu.]

Auch in Rebbelroth bevölkerte am Abend eine Kinderschar die Straßen. Auf Einladung des Gemeinnütigen Vereins „Nachbarschaft" Rebbelroth traf man sich in der Korlenbergstraße, wo die Laternenträger ihre Exemplare vergleichen konnten. Ausgefallene Stücke gab es reichlich zu sehen.



Unter musikalischer Begleitung vom Band und in bunten Lichtschein gehüllt setzte sich der Zug in Bewegung. Hoch zu Ross führte Sankt Martin den Trupp Richtung Aggeraue, wo sich Groß und Klein am Martinsfeuer wärmen konnten. Im Gerätehaus der Löschgruppe Rebbelroth wurde im Anschluss für das liebliche Wohl gesorgt. Stutenmann und Martinstüte wollte sich natürlich niemand entgehen lassen.


[Bild: privat --- Von der beleuchteten Kita zogen die Klause-Entdecker in den dunklen Wald.]   

Die im Sommer eröffnete Kita „Klause- Entdecker“ im Industriegebiet Klause in Lindlar feierte in diesem Jahr ihr erstes Martinsfest. Dafür wurde das Gebäude mit einer großen Lichterkette geschmückt, sodass sich die Martinssänger an einer festlich beleuchteten Kita treffen konnten. Von dort aus ging es, ausgerüstet mit Laternen und Taschenlampen, durch den benachbarten, dunklen Wald. Hunderte von Knicklichtern wiesen den Kindern und ihren Begleiterin den Weg und sorgten für eine besondere Atmopshäre.

Nach dem Umzug versammelten sich alle auf der Straße und konnten unter musikalischer Begleitung das Stankt Martins Spiel erleben. Eindrucksvoll teilte Stankt Martin seinen Mantel und gab ihn dem frierenden Bettler. Bei Musik, Weckmännern, Kakao und Punsch klang das Fest gemütlich aus.
WERBUNG