Bergneustadt – Gemeinsam mit Bäckermeister Ralf Gießelmann stellten 25 Konfirmanden Brote her, die dann zugunsten von Brot für die Welt in einem Gottesdienst verkauft wurden.

25 Bergneustädter Konfirmanden stürmten kürzlich gemeinsam mit Pfarrer Dietrich Schüttler und Gemeindereferent Chris Eggermann die Backstube von Ralf Gießelmann. Anlass war die Aktion „5.000 Brote – Konfirmanden und Bäcker backen für Brot für die Welt“. Mit Begeisterung kneteten und formten die jungen Leute den Teig. Das 800 Gramm schwere Roggenmischbrot wurde anschließend in den heißen Ofen geschoben und rund 20 Minuten später wieder herausgeholt.

Dieses Halbbackverfahren, entwickelt von der schweizerischen Richemont-Schule, war notwendig, um die Brote am Sonntagmorgen nochmal in den Ofen schieben zu können. Schließlich sollten diese so warm und frisch wie möglich zugunsten der Aktion im Gottesdienst verkauft werden.


„Wir unterstützen gerne solch wohltätigen Aktionen, denn damit können wir neben dem guten Zweck den jungen Menschen verdeutlichen, wie schön das Brotbacken ist. Es ist auch ein großer Unterschied, ob die Jugendlichen alles nur am Bildschirm erfahren oder hier erleben dürfen, wie Brotteig sich anfühlt und riecht und letztendlich das Brot schmeckt“, findet Bäckermeister Gießelmann.

Pfarrer Schüttler ist sich sicher, dass dieser erlebnisreiche Tag den Konfirmanden in Erinnerung bleiben wird. Die 100 Brote, die die Jugendlichen hergestellt haben, wurden dann am Sonntag nach dem Gottesdienst gegen eine Spende für Brot für die Welt abgegeben. 400 € kamen so zusammen.