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Messe-Ansturm brachte zahlreiche Aufträge

Red; 26. Oct 2014, 18:34 Uhr
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Messe-Ansturm brachte zahlreiche Aufträge

Red; 26. Oct 2014, 18:34 Uhr
Lindlar - Energiespartechnik aus dem Hause ONI war in Friedrichshafen gefragt wie nie - Unternehmenschef Wolfgang Oehm kündigt Schaffung neuer Arbeitsplätze an.
Messen sind für alle teilnehmenden Unternehmen Gradmesser, der Besuch vielfach die Möglichkeit, sich weiter beim Fachpublikum in Erinnerung zu bringen, Kundenkontakte auszubauen und neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. Und so hoffen alle Messeteilnehmer, dass der eigene Stand gut gefüllt ist. Das galt auch für den Lindlarer Energieoptimierer ONI bei der Internationalen Fachmesse für Kunststoffverarbeitung "Fakuma" in Friedrichshafen. Diesmal geschah jedoch etwas, was selbst ONI-Chef Wolfgang Oehm einigermaßen sprachlos machte. Vor dem Hintergrund weiter steigender Energiepreise sowie neuer Vorschriften und Forderungen nach einem Energiemanagement in energieintensiven Betrieben war das Interesse am Thema Energiekostenreduzierung so groß, dass zeitweise am Stand von ONI fast gar nichts mehr ging. Die Kunststoff-Fachwelt wollte alles von den ONI-Leuten über besonders energieeffiziente Maschinen und Anlagen sowie prozessoptimierende Systemen wissen.

„Mit mehr als 4.300 Fachbesuchern auf unserem Messestand, einer großen Anzahl an konkreten Projektanfragen für Neuanlagen und Systemsanierungen sowie einer Vielzahl an Anfragen für eine Projektberatung vor Ort oder nach einem kostenlosen Energiesparcheck konnten wir erneut einen beeindruckenden Erfolg für uns verbuchen", freute sich Wolfgang Oehm. Der Besucheransturm sei so groß gewesen, dass man trotz einer Standbesatzung von über 50 Personen, vielen Sitzgelegenheiten und Beratungszonen mit Stehtischen nicht allen Beratungswünschen nachkommen konnte. "Besonders erfreulich war für uns die Erteilung einer Reihe von Aufträgen auf dem Messestand mit einem Gesamtvolumen von mehr als 2,5 Millionen Euro“, so das erste Resümee von Wolfgang Oehm.


[Ein Blickfang auf dem ONI-Stand in Friedrichshafen: der BMW i8.]

Immer mehr Unternehmen hätten für sich erkannt, dass man mit einer offensiven Energiesparpolitik und innovativen ONI-Systemlösungen der steigenden Energiekostenbelastung effizient und nachhaltig begegnen könne, so Oehm weiter. So seien etwa Stromeinsparungen an Kunststoff-Spritzgießmaschinen von 25 bis 50 Prozent möglich, wobei sich die Investitionen in kurzer Zeit schon amortisierten. Beeindruckend für viele Standbesucher waren vorgestellte Projektbeispiele in Form ausgeführter Anlagen odder Anlagenumrüstungen sowie die an drei produzierenden Spritzgießmaschinen installierte Rhytemper Systemtechnik,  die allesamt mit herausragenden Einsparergebnissen aufwarten konnten.

Von etwa 30.000 Messebesuchern bewundert und fotografiert wurden zwei technische Highlights, die indirekt mit den ONI-Systemlösungen in Verbindung stehen. Zum einen war dies eine tragwerksfreie Wasserwand, auf der Grafiken und Schriften aus einzelnen Tropfen wie von Geisterhand von der Decke herunterfielen. Das dafür genutzte Wasser musste höchsten Qualitätsansprüchen genügen, um sicherzustellen, dass die extrem schnell getakteten Ventile nicht verschmutzen und eine stabile Grafik über den gesamten Nutzungszeitraum entsteht. Die entsprechende Wasserqualität wurde durch ONI-Technik bereitgestellt und überwacht.


Das zweite Highlight war sicherlich die neueste Fahrzeugentwicklung aus dem Hause BMW. Der von der Kaltenbach-Gruppe bereitgestellt BMW i8 war ein Hingucker und sorgte für traubenartige Menschenansammlungen. Der Bezug zu dieser Fahrzeugtechnik ergibt sich über das ONI-Temperiersystem Ryhtemper. Mit dieser Technik ist eine permanente Produktionsüberwachung und damit Qualitätssicherung der gefertigten Kunststoff-Formteile realisierbar. Darüber hinaus werden in der Praxis Zykluszeit-Einsparungen bei der Produktion von qualitativ hochwertigen, technischen Teilen von durchschnittlich  rund 18 Prozent gegenüber konventionellen Temperiersystemen erzielt.

Großes Interesse fanden auch die neu entwickelten ONI-Kältemaschinenserien, die Energiemanagement-Software und die Lüftungs- und Reinraumtechnik. Speziell letzterer Bereich findet immer stärkere Beachtung, weil Kunststoffverarbeiter ihre Fertigungsbedingungen aufgrund gestiegener Qualitätsansprüche verbessern müssen und immer mehr Unternehmen den Einstieg in die Medizintechnik oder ähnlich gelagerte Bereiche suchen. In allen Fällen ist eine definierte Raumluftqualität, die unter Einsatz von möglichst wenig Energie bereitzustellen ist, gefordert.



Bei ONI war man jedenfalls von der Fakuma-Messe sehr angetan. "Wir konnten noch nie so viele Aufträge mit einem solch hohen Gesamtvolumen mit nach Hause nehmen. Während der Messe hat es noch nie so viele konkrete Projektanfragen gegeben und selbst jetzt, ein paar Tage nach der Messe erhalten wir eine ungewöhnlich große Menge an Projektanfragen", so Wolfgang Oehm stolz. Offenbar würden immer mehr Kunststoffverarbeiter erkennen, dass sie die Energiekosten nur durch den konsequenten Einsatz entsprechender Technik in den Griff bekommen könnten, entsprechend hoch sei die Nachfrage nach energiesparenden Systemlösungen. Man werde den ONI-Weg weiter gehen, der sich auf  ganzheitliche, Energie sparende und Prozess optimierende Systemtechnik stütze. "Wir erwarten  ein weiterhin kontinuierliches Unternehmenswachstum und werden daraus bedingt neue Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen", kündigte ONI-Chef Wolfgang Oehm an.

  

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