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„Wenn der Darm Ärger macht'

Red; 15. Oct 2014, 15:55 Uhr
Bild: Klinikum Oberberg --- Chirurg Dirk Schmischke (M.) stellt beim Patiententag die schonende Darm-Operationsmethode vor, die Kollegen der Uniklinik Bangkok gemeinsam mit Chefarzt Prof. Dr. Stefan Saad (r.) vermittelt hat.
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„Wenn der Darm Ärger macht'

Red; 15. Oct 2014, 15:55 Uhr
Waldbröl - Die Selbsthilfe Gruppe Oberberg für Betroffene mit Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) lädt am Samstag, 25. Oktober, zu einem Informationstag ins Kreiskrankenhaus Waldbröl ein.
Experten aus den Kreiskrankenhäusern Waldbröl und Gummersbach informieren am Samstag, 25. Oktober, im Kreiskrankenhaus Waldbröl von 9:30 bis 13:00 Uhr über aktuelle Themen in der Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankung, stellen moderne Operationstechniken vor und geben Tipps zum Umgang mit der Erkrankung im Alltag.

Über eine schonende Operationsmethode zur Entfernung des so genannten S-Darms bei Entzündungen oder Tumoren, die weltweit in Fachkreisen Aufsehen erregt hat, informiert Chirurg Dirk Schmischke, Oberarzt in der für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirugie am Kreiskrankenhaus Gummersbach. Dort ist die Operationsmethode entwickelt und etabliert worden. Inzwischen haben auch Chirurgen aus den USA und Thailand die Methode in Gummersbach erlernt und wenden sie in ihren Kliniken an. Bei der totalen endoskopischen Operation (TEO) wird der erkrankte Dickdarmabschnitt ohne Bauchschnitt entfernt.


Der Chefarzt der Klinik für allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie, Dr. Hartmut Kristahl, am Kreiskrankenhaus Waldbröl referiert über „Aktuelle Leitlinien zu CED".Unter dem Titel „Eigensinn macht Spaß: Eine Handvoll Erfahrungen und Überlegungen zum praktischen Umgang mit Morbus Chron und Colitis Ulcerosa" bietet Klaus Böhmer, Diplom Psychologe der Psychiatrischen Tagesklinik Waldbröl, Denkanstöße für den alltäglichen Umgang mit der chronischen Erkrankung.

Die Veranstaltung findet in der Personal-Cafeteria des Kreiskrankenhauses Waldbröl statt und richtet sich gleichermaßen an Betroffene und deren Angehörige sowie an interessierte Ärzte. Im Anschluss an die Vorträge sind die Besucher der Veranstaltung bei einem Imbiss zum Gespräch mit den Referenten eingeladen oder können sich mit anderen Betroffenen austauschen.
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