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Begrüßung in einer Stadt voller Möglichkeiten

jk; 24. Sep 2014, 14:44 Uhr
Bilder: Fenja Jansen --- Die Erstsemester-Begrüßung fand erstmals in der Schwalbe-Arena statt.
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Begrüßung in einer Stadt voller Möglichkeiten

jk; 24. Sep 2014, 14:44 Uhr
Gummersbach – Für die neuen Studenten am Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln fand heute der Studienstart „sportlich“ in der Schwalbe-Arena statt – Bürgermeister Frank Helmenstein warb mit 100 €-Prämie für neue Einwohner.
Ein Bürgermeister, der jedem Studenten bei Anmeldung des ersten Wohnsitzes in Gummersbach 100€ „auf die Tatze“ verspricht und der Geschäftsführer eines Handball-Bundesligisten, der per Ballwurf VIP-Karten verteilt – damit hätten die neuen Studenten am Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln (FH) bei ihrer Begrüßung sicher nicht gerechnet. 974 neue Studierende starteten ihr Studenten-Leben heute in der Spielstätte des VfL Gummersbach, der Schwalbe-Arena – ein Rekord. 4.330 Studierende werden damit ab Semesterbeginn den Gummersbacher Campus bevölkern, der damit die größte der elf Fakultäten der FH Köln ist und bleibt. Für diesen Rekord-Ansturm wurden die personellen und räumlichen Kapazitäten eigens erweitert.

„Wir haben uns aus gesellschaftspolitischer Verantwortung gegen einen Numerus Clausus entschieden. Die Industrie braucht dringend Fachkräfte aus der Informatik und den Ingenieurswissenschaften, da können wir Studieninteressenten nicht einfach abweisen“, erklärte der Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp. Damit aus den heutigen „Erstis“ auch einmal Führungskräfte werden, hieße es nun „Ärmel hoch krempeln und Vorlesungen besuchen“, schwor der Dekan die Studenten ein.



[Bürgermeister Frank Helmenstein begrüßte die Studenten in einer Stadt, in der es auch sportlich und kulturell viel zu entdecken gibt.]

Dass interessante Arbeitgeber bei einem erfolgreichen Studienabschluss unmittelbar in der oberbergischen Nachbarschaft warten, machte Michael Sallmann, Leiter der oberbergischen Geschäftsstelle der Industrie- und Handelskammer Köln, deutlich: „In so manch oberbergischen Tal findet man Marktführer mit Produktionsstandorten in aller Welt“, machte Sallmann den Studenten die oberbergische Wirtschaft schmackhaft. Dass das Studium aber nicht nur aus Arbeit besteht – darauf legten Bürgermeister Frank Helmenstein und der stellvertretende Landrat, Prof. Friedrich Wilke, wert. „Die ideale Studienstadt ist eine Stadt, in der einem nichts vom Studium abhält“, so Wilke. Dies sei Gummersbach allerdings nicht: Auch hier gebe es Kneipen, interessante Veranstaltungsorte und in der fünften Jahreszeit die ein oder andere Karnevalsveranstaltung. „Und wenn alle Stricke reißen, Köln ist auch nicht weit“, machte Wilke den Studenten Mut, die sich vielleicht noch über ihren eher ländlich geprägten Studienort wundern.



Als Stadt der kurzen Wege und vielfältigen Möglichkeiten lobte Helmenstein die Kreisstadt. Kurze Wege nicht nur zwischen Campus und potentiellen Arbeitgebern, sondern auch ins Rathaus, sollten die Studenten ein Anliegen haben. „Ich bin auch gerne bereit, mit Ihnen eine Studenten-Party in der Halle 32 zu organisieren“, machte Helmenstein den Studenten die Entscheidung, ihren ersten Wohnsitz in Gummersbach anzumelden, sicher leicht.
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