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Feucht-fröhliche Wettkämpfe 'rund ums Bier'

mg; 23. Sep 2014, 08:53 Uhr
Bilder: Michael Gauger; Titelbild, Galerie(26): privat -- Die fairen Wettkämpfer freuten sich nach vollbrachter Tat über die erbrachte Leistung und die Preise des Veranstalters
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Feucht-fröhliche Wettkämpfe 'rund ums Bier'

mg; 23. Sep 2014, 08:53 Uhr
Wiehl - Die Erzquell Brauerei hatte zur fünften Auflage der Bierolympiade gerufen - 16 von 20 gemeldeten Teams trotzten dem Regenwetter und lieferten sich amüsante und spannende Wettspiele.
Von Michael Gauger

Austragungsort für die Bierwettspiele waren erneut die Wiesen hinter der Erzquell Brauerei. 16 mehr oder weniger große Teams lieferten sich bei feuchter Witterung spannende und tatkräftig angefeuerte Wettkämpfe. An zehn teilweise sehr liebevoll oder knifflig ausgearbeiteten Prüfungsstationen durften sich die Mannschaften messen und auf Punktejagd gehen.


[Alle Spielstationen waren wie gewohnt bestens beschrieben.]

Der Start verzögerte sich allerdings um mehr als eine Stunde, denn pünktlich zum geplanten Beginn zog ein kräftiger bergischer Landregen über das Bierdorf. Kind und Kegel erfreute dies, alle anderen suchten vorerst Schutz unter zahlreichen Schirmen oder Pavillons. Als das Gröbste durchgezogen war, gab Erzquell-Werbeleiter Oliver Pack, der sich auch in diesem Jahr wieder auf die tatkräftige Unterstützung vieler helfender Hände verlassen konnte, den symbolischen „Startschuss“ zu den sportlich-lustigen Spielen „Rund ums Bier“.




Kraft, Geschicklichkeit, Schnelligkeit und ein glückliches Händchen waren die Grundvoraussetzungen bei den Herausforderungen. Sechs Kästen sortenrein sortieren erforderte einen guten Teamgeist, genauso wie das „Krug leeren“ auf Zeit. Genauigkeit und ein wenig Zielwasser war beim „Bierkasten-Torwand-Schuss“ gefragt. Geschicklichkeit beim Balancieren eines Glases auf einem Stab, der Bierdeckelpyramide auf wackeligem Untergrund und dem „Kronkorken liefern“ mit verbundenen Augen. Starke Männer waren bei der bekannten „Kasten-Brücke“ vonnöten, damit das mühsam errichtete Bauwerk aus einzelnen Kästen nicht zu früh zusammenbrach und wertvolle Punkte verlorengingen. Die Schiedsrichter achteten genau auf den Ablauf der sportlichen Challenge, die Stoppuhr oder die Digital-Waage, auf der gelieferten Kronkorken haargenau abgewogen wurden.



[Wer vom Regen noch nicht nass war: Spätestens Spiel Nummer drei sorgte dafür.]

Sichtlich zufrieden berichtete Oliver Pack später, dass Petrus zum Glück noch ein Einsehen hatte, die Schleusen im weiteren Verlauf der Spiele schloss. Erschöpfte Sportler konnten ihre Akkus mit Speisen vom Grill und kühlen Getränken aufladen. Selbst für die Jüngsten war mit einer großen Hüpfburg für Beschäftigung gesorgt.

Sieger wurde in diesem Jahr der „Tauchclub Orca“ aus Gummersbach mit 414 Punkten vor „Die Durchbrecher“, ebenfalls aus der Kreisstadt, mit 394 Zählern. Dritter auf dem Podium, knapp geschlagen mit 389 Punkten, war der Vorjahressieger, das „Cafe 8-Eck“ aus Bergneustadt. Preise wurden bis zum zehnten Platz ausgelobt, doch für die teilweise kräftig durchnässten Wettkämpfer zählte auch in diesem Jahr erneut nur der olympische Gedanke: „Dabeisein ist alles.“  
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