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Giftanschlag auf hoher See

gre; 22. Sep 2014, 14:10 Uhr
Bilder: Michelle Grebe.
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Giftanschlag auf hoher See

gre; 22. Sep 2014, 14:10 Uhr
Gummersbach - Die Ensembleklasse der Kulturwerkstatt 32 führte das selbstgeschriebene Stück „Show ahoi“ auf und löste das Rätsel um einen Giftanschlag an Bord auf.
Sechs Showgirls und ein Moderator wuselten über die Bühne und bereiteten sich auf die Show am Abend auf dem Kreuzfahrtschiff vor, Musicalhits sollen vorgetragen und ein Unterhaltungsprogramm geboten werden, doch plötzlich kommt eins der Showgirls mit einer Nachricht wieder. Laut Telegramm soll Gift an Bord sein, doch wer hat es jemandem verabreicht und vor allem wem? Die Showgirls liefen aufgeregt umher und waren außer sich, wer wurde vergiftet, wie schlimm war es und wie konnte man demjenigen helfen?



„Show ahoi“ ist das eigenständig von den Darstellern geschriebene Stück und bot den Zuschauern ein 50-minütiges Programm aus Tanz, Gesang und Schauspiel. Die „Musical-Collage“ löste letztendlich das Rätsel um den mysteriösen Giftanschlag auf und bescherte dem Zuschauer spannende und auch humorvolle Unterhaltung auf der Studiobühne der Halle 32.  Ein Jahr lang haben die Mitwirkenden das Stück selbst erstellt und einstudiert, die Tanzleitung übernahm Hannah Ludemann, Eva-Maria Monhof war für den Gesang zuständig, die musikalische Leitung und Begleitung während des Stückes hatte Joachim Kottmann inne und Martin Kuchejda war für die schauspielerische Leitung verantwortlich.

Eigentlich sollte es eine ganz normale Abendvorstellung auf der schiffseigenen Musicalbühne werden, doch mit der Nachricht über einen Giftanschlag änderte sich alles schlagartig. Die Stimmung schlug um und alle fragten sich, was momentan vor sich ging. Zunächst  einmal versuchte man die Show weiter vorzubereiten, doch während man versuchte, den Alltag wiederherzustellen, ließ sich die Nachricht nicht komplett aus dem Gedächtnis streichen.

Die Showgirls Alisha und Sophie fingen an, über ihr Leben nachzudenken, wenn es doch bald zu Ende gehen könnte. Es wurde über mangelnde Beliebtheit, fehlende Liebe und fragwürdige Jobs nachgedacht und dies mit Titeln aus den Musicals „Cabaret“ und der „Rocky Horror Show“ verdeutlicht. Hier glänzten alle Darsteller mit großem gesanglichem Talent. Marie Heinen, Mara Bisterfeld und Alyssa Heinrich ließen es sich auch nicht nehmen, ihre einstudierten Nummern aufzuführen, wobei die Showgirls nicht nur mit ihren Stimmen, sondern auch mit der tänzerischen Leistung punkten konnten.

Als  alle Mitwirkenden nun ihr Leben Revue passieren lassen konnten und ihren Teil des eigentlichen Abendprogramms vorstellten, wendete sich mit einer erneuten Nachricht das Blatt. Ob man denjenigen ausfindig machen konnte, der den Giftanschlag verübte, oder alles nur ein großes Missverständnis war, können Interessierte bei der zweiten Vorstellung am morgigen Dienstag, 23. September, um 18:30 Uhr auf der Studiobühne der Halle 32 herausfinden. Der Eintritt ist frei.
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