Gummersbach - VfL-Manager glaubt, dass gute Spieler nur mit einem Anstieg des Gehaltsgefüges in Gummersbach bleiben - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Frank Flatten, Manager des VfL Gummersbach, hat ein größeres Engagement der oberbergische Wirtschaft und der Sponsoren des Handball-Bundesligisten angemahnt, um den seiner Meinung nach positiven Weg fortzuführen. Ohne einen Ausbau des Etats sei es faktisch kaum möglich, die herausragenden Spieler zu halten. "Nur wenn unsere Sponsoren unseren Weg mitgehen, können wir das Gehaltsgefüge auch nach oben anpassen. Alle Spieler wollen persönlich etwas erreichen und wenn dann Angebote von Spitzenclubs kommen, werden wir nur mithalten können, wenn wir die Wege zur Spitze erreichen", erklärte Flatten in einem Interview. Derzeit versucht der Manager Linksaußen Raul Santos, dessen Vertrag 2015 ausläuft und der von mehreren Vereinen umworben wird, in Gummersbach zu halten.

Eine Veränderung des Gehaltsgefüges beim derzeitigen Tabellenfünften sei jedenfalls unabdingbar, wolle man die Lücke zur Spitzengruppe der Liga schließen. Der Verein habe aus finanziellen Fehlern der Vergangenheit gelernt, gehe einen gesunden wirtschaftlichen Weg und setze auf junge, hungrige Spieler. Man hoffe jetzt, " dass die Wirtschaft dies anerkennt und den Weg begleitet. Dann können wir mit unserer Personalpolitik kontinuierlich weiter wachsen".

Mit dem sportlichen Start in die Saison zeigte sich Flatten sehr zufrieden. "Dass sich die Mannschaft so schnell findet, haben wir gehofft, aber nicht vorausgesetzt. Wir sind hier ein gewisses Risiko gegangen", so der Manager.  Dass ein Akteur wie Julius Kühn den Sprung in die Nationalmannschaft schaffe, zeige, dass beim VfL gute Arbeit geleistet werde.


"In unserer Mannschaft sehe ich aber auch durchaus weitere Kandidaten, die den Sprung auch in die Nationalmannschaft schaffen können und werden." Flatten bekräftigte, dass der VfL in dieser Saison einen einstelligen Tabellenplatz anpeile. Auch sei es mittelfristig möglich, in den Kampf um das internationale Geschäft einzusteigen. "Das Ziel des Vereins ist natürlich, dass wir auch irgendwann einmal international spielen. Ob das in drei, vier Jahren oder sogar früher ist, das kann man nicht absehen."