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Weniger Geburten im Oberbergischen

Red; 19. Sep 2014, 13:48 Uhr
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Weniger Geburten im Oberbergischen

Red; 19. Sep 2014, 13:48 Uhr
Oberberg – Im Oberbergischen Kreis kamen 2013 weniger Kinder zur Welt als im Vorjahr – Im Vergleich mit den anderen nordrhein-westfälischen Kreisen schneidet das Oberbergische aber gut ab.
Im Oberbergischen Kreis wurden im vergangenen Jahr deutlich weniger Kinder geboren als 2012. Lediglich 2.208 kleine Oberberger erblickten 2013 das Licht der Welt, 2012 waren es noch 2.309 (-4,4 Prozent). Dies teilte Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mit. Die durchschnittliche Kinderzahl je Frau, also die sogenannte zusammengefasste Geburtenziffer, die das aktuelle Geburtenverhalten beschreibt, lag 2013 im Oberbergischen bei 1,54. Damit ist auch hier ein Rückgang zu verzeichnen, lag die durchschnittliche Kinderzahl je Frau 2012 doch noch bei 1,6.


Nichtsdestotrotz liegt der Oberbergische Kreis bei der zusammengefassten Geburtenziffer der nordrhein-westfälischen Kreise auf Platz sechs. Der höchste Wert wurde mit 1,59 im Kreis Lippe ermittelt, die niedrigste Geburtenziffer gab es mit 1,21 in Bochum. Die größten Zuwächse gegenüber dem Vorjahr gab es in den Städten Remscheid (von 1,33 auf 1,50), Hamm (von 1,41 auf 1,51) und Leverkusen (von 1,44 auf 1,53) sowie im Kreis Höxter (von 1,40 auf 1,49). Den höchsten Rückgang ermittelten die Statistiker für den Märkischen Kreis (von 1,58 auf 1,48).

Das durchschnittliche Alter der Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes lag in NRW im Jahr 2013 bei 29,3 Jahren. 2.681 Frauen brachten im vergangenen Jahr Zwillinge, 56 Drillinge, drei Vierlinge und eine Frau Fünflinge zur Welt.
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