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Oberbergische Läufer wissen zu überzeugen

ff; 11. Sep 2014, 11:55 Uhr
Bilder: privat --- Daniel Schmidt erzielte das beste Ergebnis bei den Männern des TV Refrath.
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Oberbergische Läufer wissen zu überzeugen

ff; 11. Sep 2014, 11:55 Uhr
Oberberg - Läufer aus dem Leichtathletikkreis Oberberg erringen vier Medaillen und überzeugen durch starke Platzierungen bei Deutscher Straßenlauf-Meisterschaft in Düsseldorf (AKTUALISIERT).
Die Deutschen 10-Kilometer-Straßenlaufmeisterschaften wurden erstmals letztes Wochenende in Düsseldorf innerhalb des Kö-Laufes ausgetragen. „Da bot es sich einfach an, auch den Läufern aus der zweiten und dritten Reihe einmal einen DM-Start zu ermöglichen“ so Refraths Lauf-Abteilungsleiter Jochen Baumhof, der mit 38 Teilnehmer die größte Vereinsmeldung abgab. 13 Teilnehmer aus Oberberg stammten aus den Vereinen VfL Engelskirchen, LG Gummersbach und Wiehltaler LC.

Der 2-KilometKilometer Rundkurs auf der Kö gilt als schnell. Doch baustellenbedingt musste die Runde geändert werden und wies nun insgesamt 50 Kurven aus, die vielfach Läufer in den großen Startfeldern zu Rhythmuswechsel zwangen. Allen voran überzeugte in der Klasse M65 Dieter Krämer (Bild) vom Wiehltaler LC als 2. hinter dem Kölner Altersklassen-weltrekordler Winfried Schmidt in 39:24 Minuten. Nur einige Sekunden von der Bronzemedaille entfernt lief das Engelskirchener Trio Wilhelm Wölfel, Klaus Füchtler und Jürgen Berfeld auf Platz 5 als Mannschaft M50 ins Ziel. Die Frauenmannschaft der LG Gummersbach W45/W50 mit  Dorothee Steinborn, Ina Andrieu-Syrek und Regina Lindenberg belegte Platz sieben.

Im Lauf der Männer bis einschließlich der Altersklasse 45 wurde von Anfang an aufs Tempo gedrückt. Die schnellsten Läufer des TVR  hielten sich im vorderen Mittelfeld auf und ließen sich nicht beirren. Nur Simon Dahl musste nach drei Runden die Segel streichen und stieg aus. Daniel Schmidt hatte nach seinem Sturz, eine Woche zuvor in Köln, eine konservative Taktik gewählt und forcierte sein Tempo erst auf den letzten drei Kilometern. Als 59. im Gesamteinlauf lief er genau 32 Minuten und war Schnellster im TV Refrath running team.



Nur knapp dahinter überspurtete Aufsteiger David Ranftler (66./32:07 Minuten) seinen Laufkollegen Andreas Winterholler (67./32:09 Minuten). Ranftler verbesserte seine Bestzeit gleich um 33 Sekunden. Die Drei belegten in der Mannschaftswertung mit 1:36:16 Stunden einen guten 13. Rang. Der Zweite TVR- Anzug wurde 30. in der Besetzung Pascal Meißner (81./32:29 Minuten), Torben Kirchner (115./33:17 Minuten) und Arthur Ralenovsky (42. Jun/34:37 Minuten). Erstmals die 35 Minuten-Marke unterbot André Rinke (169./34:39 Minuten), der kurz vor Martin Koller (34:47 Minuten), als 9. der M45, ins Ziel lief.

Antje Wietscher erfüllte die Medaillenerwartung in der W55. Mit 42:47 Minuten hatte sie 54 Sekunden Rückstand hinter der Augsburgerin Andrea Dammann. Silke Schäpers errang mit einem couragierten Rennen Bronze. Mit 37:14 Minuten lief die Lindlarerin ihre zweitbeste Zeit. Die dritte Medaille ging etwas überraschend auf das Konto der M35 Mannschaft. In der Besetzung Manuel Skopnik (11./35:21 Minuten), Irek Meyer (20./37:46 Minuten) und Michael Jacob (21./38:23 Minuten) errang das Trio die Silbermedaille.

Nicht viel hat gefehlt, aber es hat nicht ganz gereicht fürs ersehnte Treppchen: jeweils Vierte in der Teamwertung wurden die M45er mit Martin Koller (9./34:47 Minuten), Norbert Schneider (15./35:24 Minuten) und Sasa Perisic (27./37:09 Minuten) sowie die  M50-Mannschaft mit Andreas Franssen (18./37:45 Minuten), Frank Pöhler (28./40:04 Minuten) und Markus Heisig (30./40:50 Minuten). Für das W35-W40 TVR-Damenteam Silke Schäpers, Jola Basinski (16.W35/44:14 Minuten) und Eliza Zarl (22.W40/45:47 Minuten) war der vierte Rang das Maximale. Mit 79 Jahren war auch Werner Christophel in der M75 mit Platz 4 ebenso zufrieden, wie Beate Gebehart, die sich als 14. der W50 deutlich auf 44:36 Minuten steigerte.

Weitere Ergebnisse
LG Gummersbach
W50: Dorothee Steinborn (20./47:12 Minuten), Ina Andrieu-Syrek (21./47:21 Minuten), Regina Lindenberg (24./49:22 Minuten)
W55: Sabine Coroly (9./52:59 Minuten),  Thea Volk (10./55:17 Minuten)
M45: Christoph Niemann (23./36:24 Minuten)
MHK: Michael Knape (120./37:06 Minuten)
M45: Steffen Voß (34./38:55 Minuten), M50: Jens Klein (43./42:42 Minuten)                
Vfl Engelskirchen
M50: Wilhelm Wölfel (17./37:15 Minuten), Klaus Füchtler (25./39:09 Minuten), Jürgen Berfeld (33./42:21 Minuten)        

Wiehltaler LC
M65: Dieter Krämer (2./39:24 Minuten)                    

TV Refrath
W40: Joanna Meyer (23./48:46 Minuten)
W45: Sabine Singer (18./47:15 Minuten)
M45: Heiko Wilmes (30./37:24 Minuten)
M50: Joachim Uebele (35./43:10 Minuten), Günter Lindemeier (37./44:47 Minuten)
M60: Martin Groos (18./44:06 Minuten), Reinhard Feindt (24./47:19 Minuten), Oskar Altendorf (25./52:14 Minuten),
M70: Gerd Krüger (11./54:44 Minuten)
10 Kilometer Volkslauf: Ingo Seehafer (M30/40:47 Minuten), Stephan Kruse (M40/ 41:49 Minuten), Michael Leiter (M45/43:53 Minuten), Achim Fuchshuber (M40/46:23 Minuten), Andreas Hastrich (M45/55:17 Minuten), Iro Hermann (M60/72:18 Minuten)
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