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Staatssekretär beehrte die Lichtbrücke

fj; 5. Sep 2014, 12:32 Uhr
Bild: Fenja Jansen --- (v. li.) Jens Peter Morgner (Lichtbrücke), Klaus-Peter Flosbach (MdB), Mathilde von Lüninck Knipp 8Lichtbrücke), Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel, Friedel Knipp (Lichtbrücke) und Bürgermeister Dr. Gero Karthaus.
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Staatssekretär beehrte die Lichtbrücke

fj; 5. Sep 2014, 12:32 Uhr
Engelskirchen – Hans-Joachim Fuchtel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, informierte sich gestern im Rathaus über die Arbeit der Lichtbrücke.
Hoher Besuch hielt gestern Nachmittag im Engelskirchener Rathaus Einzug: Hans-Joachim Fuchtel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) besuchte die Lichtbrücke. Seit 1995 arbeitet die Lichtbrücke, die sich für die Ärmsten in Bangladesch engagiert, mit dem BMZ zusammen. Nun schaute der Staatssekretär persönlich vorbei, um sich mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern auszutauschen und sich von der Arbeit berichten zu lassen. Damit war er einer Einladung seines CDU-Parteikollegen, dem oberbergischen Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Flosbach, gefolgt, der sich seit vielen Jahren für den Verein Lichtbrücke engagiert.


Gemeinsam mit Rathauschef Dr. Gero Karthaus ließen sich die beiden Politiker aus Berlin von Jens Peter Morgner, Referatsleiter für Projektzusammenarbeit bei der Lichtbrücke, über die Arbeit des Vereins informieren. Allein in 2013, so Morgner, wurden in Bangladesch 5.400 Schüler in Vorschulen der Lichtbrücke unterrichtet, 913 junge Bangalen erhielten eine Ausbildung in Langzeitkursen, 1.010 besuchten die Kurzzeitkurse. Der Verein vergab knapp 40.000 Kleinkredite, ließ rund 950 Menschen impfen und finanzierte circa 860 Operationen am Grauen Star. Insgesamt hat die Lichtbrücke bislang 60.000 Arsenfilter an ärmste Familien in Bangladesch verteilt und ihnen so den Zugang zu sauberen Trinkwasser ermöglicht. Seit Bestehen des Vereins konnte er rund 90.000 Familien mit Kleinkrediten unterstützen.

Von diesem ehrenamtliche Engagement, das in einem der ärmsten Ländern der Welt so viel bewirkt, zeigte sich der Staatssekretär beeindruckt. Besonders lobte er, dass der Verein ohne hohe Verwaltungskosten das Geld direkt dahin bringt, wo es dringend gebraucht wird. „Die Lichtbrücke gilt auch in Berlin als Vorzeigeprojekt “, würdigte er die Arbeit des Engelskirchener Vereins. Und auch für Flosbach war klar: „Der Besuch des Staatssekretärs verdeutlicht einmal mehr das große Ansehen, das die Lichtbrücke auch weit über die Grenzen Oberbergs hinweg genießt“.
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