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Der steinige Weg zum Handball-Profi

bv; 2. Sep 2014, 14:16 Uhr
Bilder: Bernd Vorländer --- Zu einer gesunden Ernährung wollen auch die Kooperationspartner der Handball-Akademie, die AOK und Rehaktiv Oberberg beitragen.
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Der steinige Weg zum Handball-Profi

bv; 2. Sep 2014, 14:16 Uhr
Gummersbach – VfL-Akademie eröffnete Saison und gab Ernährungshinweise – Am Breitensportkonzept soll festgehalten werden.
Von Bernd Vorländer


Der VfL Gummersbach will mit seinem Handball-Nachwuchs auch in der kommenden Saison für Furore sorgen. „Wir sind optimistisch, dass wir nach der tollen vergangenen Spielzeit auch jetzt wieder Erfolge feiern und unserem Grundsatz, jeden Tag ein bisschen besser werden zu wollen, Genüge tun werden“, meinte der Chef der Handball-Akademie, Jörg Lützelberger, bei der gestrigen Saisoneröffnung. Dabei gebe es für die einzelnen Teams keine Vorgaben, bestimmte Tabellenplätze erreichen zu müssen.  Ihm gehe es zusammen mit den Trainern darum, Talente zu erkennen und bestmöglich zu fördern.


[Akademieleiter Jörg Lützelberger ist überzeugt, dass die Teams des VfL auch künftig erfolgreich sein werden.]

Dabei müssten die Jugendlichen schon sehr früh lernen, mit dem Leistungsgedanken umzugehen, der mit einem Verzicht auf Freizeit, mit Kritik und Konkurrenz verbunden sei. Auch Dinge wie Disziplin und gesunde Ernährung gehörten zum Rüstzeug für einen möglichen Bundesliga-Profi. Insofern war es folgerichtig, dass bei der gestrigen Saisoneröffnung auch viele Eltern bei dem Termin in den Räumen der AOK Oberberg dabei waren. Schließlich erläuterte Ernährungsberaterin Bianca Mariano-Hetzel von Rehaktiv Oberberg, wie eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung bei jungen Leistungssportlern auszusehen habe. VfL-Manager Frank Flatten hatte den jungen Sportlern zuvor viel Erfolg die anstehenden Herausforderungen gewünscht.

Lützelberger bekräftigte im Gespräch mit Oberberg-Aktuell, dass ihm an einem guten Verhältnis mit den oberbergischen Handball-Vereinen gelegen sei. In der jüngeren Vergangenheit war es zu einigen Klagen der Vereine gekommen, die sich kritisch dazu äußerten, dass der VfL Gummersbach Spieler  bereits sehr früh anspreche und ihnen im Breitensport-Sektor Konkurrenz mache. Akademieleiter Lützelberger betonte, dass man keinem Verein in der Region Spieler abwerbe, andererseits aber auch niemanden wegschicke, der beim VfL Gummersbach Handball spielen wolle.  „Wir werden niemanden aus seinem Heimatverein wegholen, wenn er dort gute Trainingsbedingungen vorfindet“, so Lützelberger.  Bei förderungswürdigen Talenten suche man immer auch das Gespräch mit dem jeweiligen Heimatverein. Prinzip der Akademie werde es bleiben, bei gleicher Eignung Jugendliche aus der Region bevorzugt weiterzuentwickeln.
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