Gummersbach – Vor 30 Jahren wurde die Schließung der Zugstrecke Köln-Meinerzhagen durch die Einführung der City-Bahn verhindert – Daran erinnert eine Ausstellung, die vom 6. bis 30. September in der Halle 32 zu sehen ist.

Die Regionalbahn 25 zwischen Köln und Meinerzhagen hieß nicht immer „Oberbergische Bahn”: Ab 1984 machte sie als „City-Bahn” Furore, vor genau 30 Jahren. Die neue Zuggattung der damaligen Deutschen Bundesbahn traf mit dem erstmals eingeführten Stundentakt und modernisierten Wagen ins Schwarze – Mitte der 1980er-Jahre verdoppelten sich die Fahrgastzahlen nahezu. Die damals von der Schließung bedrohte Strecke konnte so auf Dauer gerettet werden. An dieses Kapitel positiver Entwicklung auf der Schiene erinnert die Ausstellung „30 Jahre City-Bahn”, die vom 6. bis zum 30. September im Südfoyer der Halle 32 zu sehen sein wird. Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 5. September, um 19 Uhr im Südfoyer der Halle 32.

Der oberbergische Eisenbahnexperte Horst Kowalski hat die Exponate zusammengestellt. Gezeigt werden vor allem Fotos aus der City-Bahn-Geschichte: Rund 120 Bilder hat Kowalski ausgewählt. Hinzu kommen besondere Stücke, Modelle und Dokumente rund um die Züge, die bei etlichen Oberbergern sicherlich Erinnerungen an vergangene Pendler-Erlebnisse hervorrufen werden Zur Ausstellungseröffnung wird auch der ehemalige City-Bahn-Lokführer Walter Becher aus Olpe zu Gast sein.