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Top-Sportler beim Wiehler Fire-Ironman

vma; 24. Aug 2014, 11:21 Uhr
Bilder: Vera Marzinski --- Tolle sportliche Leistungen boten die Feuerwehrleute der Stadt Wiehl beim 'Fire-Ironman 2014'.
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Top-Sportler beim Wiehler Fire-Ironman

vma; 24. Aug 2014, 11:21 Uhr
Wiehl – Bereits zum achten Mal richtete die Wiehler Feuerwehr die sportliche Veranstaltung aus - Ein Triathlon mit anspruchsvoller Strecke, der im Freibad Bielstein startete und endete.
Ausschließlich die Teilnahme von Einzelstartern über alle drei Disziplinen oder die Teilnahme einer Mannschaft mit drei Teammitgliedern im Sinne einer Staffel war möglich. Insgesamt 31 Teilnehmer aus den sieben Einheiten der Wiehler Feuerwehr und den Sondergruppen meldeten sich an – und kamen auch alle unter zwei Stunden im Ziel an.



Die Siegerehrung wurde von den Stadtbrandinspektoren Guido Schulz und Jens Schmidt vorgenommen. In der Einzelwertung bis 36 Jahre trug Nico Andrieu (1:09:42 Stunden) den Sieg davon, gefolgt von Tobias Woitzel, der sechseinhalb Minuten später ins Ziel einlief. In der Klasse ab 37 Jahren siegte Marcus Pohl (Zeit 1:13:18 Stunden) vor Oliver Veit und Hans-Jörg Stoffel. Den ersten Platz in der Teamwertung holten Sarah Jost, Frederik Köntges und Benedikt Diederichs mit einer Zeit von 1:06:31 Stunden. Wobei Sarah Jost und Benedikt Diederichs zur Jugendfeuerwehr gehören. Auf dem zweiten Platz landeten Sebastian Fritz, André Kiesling und Daniel Noss vor dem Team Tobias Lemmer, Eduard Nickel und Waldemar Nawrath. Die Teams waren zum größten Teil gemischt aus den Wiehler Einheiten zusammengesetzt.


[Die Gewinner der Einzelstarter ab 37 Jahre: v.l. Oliver Veit, Marcus Pohl, Hans-Jörg Stoffel.]

Das Wetter spielte nicht die ganze Zeit mit, aber davon ließen sich die Teilnehmer nicht abhalten. Angefeuert von den zahlreichen Fans, gaben die Athleten alles. Die Schwimmstrecke von 400 Metern absolvierten sie zunächst im Freibad Bielstein, bevor es auf die 17 Kilometer lange Fahrradstrecke ging. Die Radstrecke führte über Neukleff, Bruch, Großfischbach, Steinacker, Faulmert, Hengstenberg zur Wechselzone vor dem Freibad Bielstein. Von hier führte die Laufstrecke rund vier Kilometer durch Bielstein und endete wieder im Freibad mit Zieleinlauf durch den "Hintereingang des Bades".
 
[Bei den Teams gewann die Staffel T11 mit Benedikt Diederichs (2.v.l.), Frederik Köntges (3.v.l.) und Sarah Jost.]

Zum Start kamen auch Maik Adomeit, zweiter Beigeordneter der Stadt Wiehl, und Uwe Bastian, Leiter des Ordnungsamtes. In den Vorjahren nahm auch immer ein Team der Stadtverwaltung teil, ebenso von der Feuerwehrleitstelle und der Polizei. „Die haben nicht kapituliert“, so Guido Schulz, „sondern konnten aus verschiedenen Gründen nicht mitgemacht.“ Und sein Stellvertreter Jens Schmidt fügte hinzu „In diesem Jahr hätten sie auch keine Chance gehabt!“.

Mit viel Durchhaltevermögen und Einsatz schwammen, radelten und liefen die Feuerwehrleute. Diese Veranstaltung sei eine gute Übung für die Teamarbeit und die Fitness in der Feuerwehr, so Schulz. Schon im Vorfeld trafen sich die Kameraden zum gemeinsamen trainieren und gegenseitigen motivieren. An den zwölf Kontrollpunkten fanden durch den Einsatz von Funk gleichzeitig Funkübungen statt – auch das gehört zum „Fire Ironman“. Diese Veranstaltung ist im Oberbergischen einmalig und so kam auch Kreisbrandmeister Frank-Peter Twilling vorbei. Und auch ein etwaiger Einsatz der Feuerwehr war gewährleistet – vorm Schwimmbad standen die entsprechenden Einsatzwagen, damit die Feuerwehr jederzeit ausrücken konnte, was aber nicht notwendig war.


 [Tobias Woitzel (li.) und Nico Andrieu (re.) machten die Plazierung bei den Einzelstartern bis 36 Jahren unter sich aus.]

Am Samstagnachmittag zählte „Stadionsprecher“ und Feuerwehrmann der Oberwiehler Feuerwehr Axel Hoffmann dann zum Start an. Zunächst starteten die Schwimmer der Team-Staffeln. Die einzige weibliche Teilnehmerin, die 17-jährige Sarah Jost, schwamm den Team-Schwimmer-Herren förmlich weg. 17 Frauen (davon drei in der Jugendfeuerwehr) sind in Wiehl aktiv bei der Feuerwehr – insgesamt 210 Feuerwehrleute zählen die Wehren im Stadtgebiet. Bei den Einzelstartern ab 37 Jahren bildeten Heiko Grümer und Ludger Macht das Schlusslicht, aber mit viel Jubel empfingen sie die Zuschauer im Freibad nach einer Zeit von 1:51:57 Stunden – sie waren die „Gewinner der Herzen“.
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