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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

jlo,lo; 21. Aug 2014, 00:56 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

jlo,lo; 21. Aug 2014, 00:56 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
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Vorschau Landesliga (2. Spieltag)

SG Worringen – FV Wiehl (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Radion Miller (verletzt), Fabian Mantsch (Auslandsaufenthalt), Vassilios Karalis (berufliche Gründe).

Einsatz fraglich: Markus Mancarella, Max Jeschonnek, Luca Dwertmann, Waldemar Kilb (alle angeschlagen).

Zum Spiel: Dank einer Aufholjagd in der zweiten Halbzeit sicherte sich der Aufsteiger nach einem 0:2-Rückstand gegen den TuS Oberpleis den ersten Saisonzähler. „Der Unentschieden war hochverdient, zumal wir auf einen sehr guten Gegner getroffen sind, der in Bestbesetzung gespielt hat“, konnte Trainer Ingo Kippels mit der Punkteteilung gut leben. In der ersten Hälfte zeigte die junge FV-Truppe zu viel Respekt und bekam den Oberpleiser Doppeltorschützen Tim Miebach nicht in den Griff. Die typische Anfangsnervosität und fehlende Routine waren die Hauptfaktoren für den Stotterstart, wie Kippels anmerkt. „Man hat gemerkt, dass aufgrund der Ausfälle von Radion Miller, Waldemar Kilb oder Vassilios Karalis die notwendige Erfahrung gefehlt hat. Aber die Jungs haben sich ihrem Schicksal nicht ergeben und sich in das Spiel reingebissen.“ Mit dem Remis wahrte der FV seinen Heimnimbus, nun geht es erstmals auf Auswärtsreise.

Gegen die SG Worringen hängen die Trauben hoch. Die Begegnung findet entweder auf Naturrasen oder Asche statt. Kippels: „Der Punkt gegen Oberpleis gibt uns ein wenig Rückenwind, aber wir wissen, dass wir gegen diese abgezockte Truppe wieder alles in die Waagschale werfen müssen. Wir wollen laufstark und aggressiv auftreten.“ Speziell in der Offensive hat Worringen einiges zu bieten: Akteure wie Alex Papazoglu oder Ex-Profi Daniel Chitsulo können jede Abwehrreihe zur Verzweiflung bringen. „Wir werden Woche für Woche auf Mannschaften treffen, die erfahren sind und über herausragende Einzelspieler verfügen“, sagt Kippels, der über das Kollektiv und den Mannschaftsgeist zum Erfolg kommen will. Zurzeit sieht sich der Coach noch mit einigen personellen Fragezeichen konfrontiert. „Ich hoffe, dass die meisten bis zum Wochenende fit sind.“ Fabian Mantsch steht wegen eines Auslandsaufenthalts in den nächsten drei Monaten nicht zur Verfügung.



TuS Lindlar - TuS Mondorf (Sonntag, 15:15 Uhr). 

Es fehlen: Justin Ebert (Sperre), Patrick Althoff (verletzt).

Zum Spiel: Beim TuS Lindlar herrschte nach der Auftakt-Nullnummer im Derby gegen den TuS Marialinden große Erleichterung. Eine Extraportion Dusel war notwendig, um das Lokalduell halbwegs ungeschoren zu überstehen. „Der Gegner war uns in punkto Aggressivität und Entschlossenheit deutlich überlegen“, konstatiert Trainer Raimund Kiuzauskas. Dass es am Ende zu einem torlosen Remis reichte, war auch Torwart Deniz Kuzey zu verdanken, der einige starke Paraden zeigte und unter Beweis stellte, die durch den Abgang von Sascha Nußbaum entstandene Lücke schließen zu können. „Er hat sich wirklich sehr stabil gezeigt“, war die Leistung der neuen Nummer eins einer der wenigen Lichtblicke. Vor dem ersten Heimauftritt der Saison fordert der Coach von seiner Truppe eine deutliche Steigerung. „Vor heimischem Publikum müssen wir anders auftreten und wollen unbedingt gewinnen.“

Der TuS Mondorf überraschte am ersten Spieltag mit einem 1:1 gegen den Aufstiegsaspiranten FV Bad Honnef. Kiuzauskas: „In der vergangenen Rückrunde haben wir dort mit 0:1 verloren und hatten große Schwierigkeiten mit den Stürmern Zakaria Harrach und Faizal Akbar.“ Trotz der offenkundigen Schwächen im Defensivbereich wird Kiuzauskas keine Änderungen an der taktischen Ausrichtung vornehmen. „Ständig das System zu wechseln, ist nicht gut für die Mannschaft“, betont er. Gleichwohl ist er zumindest auf der Rechtsverteidigerposition zu einem Wechsel gezwungen, da Justin Ebert in Marialinden Gelb-Rot sah. Neuzugang Sascha Zinken steigt am Donnerstag wieder ein, ein Einsatz kommt aber wahrscheinlich zu früh. Dominic Spitali und Anton Zeka haben noch Trainingsrückstand. Hüseyin Faruk Tokay kehrte erst am Sonntag aus dem Urlaub und ist keine Option. „Er wird am Sonntag in der Reserve spielen“, so Kiuzauskas.


TuS Homburg-Bröltal – SSV Merten (Sonntag, 15 Uhr).              

Es fehlen: Tom Haselbach (Sperre), Eduard Kelm (Urlaub), Fahri Ceylan, Michael Möller, Bastian von Ameln, Jeton Canolli, Önder Betin (alle verletzt).  

Zum Spiel:  Während Bröltal einen Ex-Profi des 1. FC Köln (Andrew Sinkala) holen wollte, hat der SSV Merten einen Spieler dieser Sorte in seinen Reihen: Rolf-Christel Guié-Mien. Der 35-Jährige, der unter anderem für die Bundesligisten Köln, Karlsruhe, Frankfurt und Freiburg aktiv war, spielt seit Januar im SSV-Trikot. Am 4:1-Auftakterfolg gegen Blau-Weiß Friesdorf war er mit zwei Treffern entscheidend beteiligt. Ein Beispiel dafür, dass man vor dem ersten Landesliga-Heimspiel des THB von einem Duell David gegen Goliath sprechen kann. Die Gäste sind aus der Mittelrheinliga abgestiegen und wollen schnellstmöglich zurück ins Oberhaus. Der Kader ist exquisit besetzt. Beim TuS haben die wenigsten Kicker Landesliga-Erfahrung vorzuweisen. Die aktuelle Personalmisere – sieben Leistungsträger fallen aus -  und die 0:5-Klatsche gegen Herkenrath tun ihr Übriges, dass die Erfolgsaussichten der Hausherren gen null tendieren.        

„Wir haben nicht mehr als eine minimale Außenseiterchance“, weiß Trainer Timo Morano um die Stärken des Gegners und die eigenen Defizite. „Nach dem 0:5 in Herkenrath müssen wir ganz kleine Brötchen backen. Die Mannschaft hat gemerkt, dass ihre Fehler in der Landesliga noch schneller bestraft werden.“ Ein klassisches Rezept, die Gäste über die komplette Spieldauer auszuschalten, gebe es laut Morano nicht. „Ich habe sie gegen Friesdorf beobachten lassen. Wenn man ihnen das Zepter überlässt, wissen sie, wie man damit umgeht. Als die Friesdorfer später aufgemacht haben, hat Merten seine Konterstärke ausgespielt. Unsere Marschroute kann nur lauten, hochkonzentriert zu sein, die Fehler zu minimieren und mit Zielstrebigkeit in die Zweikämpfe zu gehen.“ Vor knapp drei Jahren besiegten die Bröltaler den SSV im FVM-Pokal mit 1:0. Morano: „Das haben die Mertener noch im Hinterkopf. Ich gehe nicht davon aus, dass sie uns unterschätzen werden.“           
  

Vorschau Bezirksliga (2. Spieltag)

RSV Urbach – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Robert Arnds, Philipp Wirsing (beide verletzt).

Zum Spiel:  Für den SSV Homburg-Nümbrecht hätte der Saisonstart nicht besser laufen können. Nach einer überzeugenden Vorstellung wurde Meisterschaftskandidat SV Schlebusch mit 3:1 in die Schranken gewiesen. Die Alzer-Schützlinge zeigten eindrucksvoll, dass mit ihnen zu rechnen ist. Die Freude über den Erfolg ist dem Coach anzumerken, doch er hat bereits die nächste Hürde im Blick. „Der Sieg gegen Schebusch ist nur etwas wert, wenn wir auch aus Urbach etwas mitnehmen“, führt Alzer aus. Den RSV zählt er zum Kreis der Mannschaften, die im Vorderfeld der Tabelle mitmischen werden. „Gerade in der Offensive verfügen sie über große Qualität“, merkt Alzer an. Zwar wechselte Kapitän David Inden zum Ligakonkurrenten Deutz, doch mit Nikolas Schmitz (Siegburger SV) wurde adäquater Ersatz geholt. Der letztjährige Torschützenkönig Tobias Lösing konnte gehalten werden.

„Auf diese Jungs müssen wir höllisch aufpassen. Wir benötigen wieder eine konzentrierte Defensivleistung“, erklärt Alzer. Gegen Schlebusch erlaubte sich der Abwehrverbund kaum Schwächen, in der zweiten Halbzeit blieb der Gegner gar ohne Torchance. „Daran wollen wir anknüpfen“, verdeutlicht Alzer. Die Urbacher meldeten sich am Dienstag beim SSV-Trainer und teilten ihm mit, dass die Partie möglicherweise auf Naturrasen stattfindet - kein alltäglicher Vorgang. „Das war eine sehr faire Geste“, so Alzer, der sich somit auf alle Eventualitäten einstellen kann. Dennis Kania und Marvin Jungjohann, die am vergangenen Sonntag fehlten, sind einsatzbereit. Hingegen muss Robert Arnds erneut eine Pause einlegen. Das seit Monaten verletzungsgeplagte Sorgenkind zog sich im Spiel der Reserve den nächsten Muskelfaserriss zu und wird für mehrere Wochen ausfallen.                

BV 09 Drabenderhöhe – Spvg. Porz (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Dennis Jaschok (Sperre), Robert Broda, Pantaleo Stomeo, Stefan Kurtdili (alle verletzt), Igor Bola (fehlende Spielberechtigung).

Einsatz fraglich: Edwin Olescher (angeschlagen).

Zum Spiel: Im Vorfeld war nicht unbedingt davon ausgehen, dass der BV 09 Drabenderhöhe die Bezirksliga-Premiere mit einem Dreier zu einem optimalen Abschluss bringt, zumal es zur Halbzeitpause düster aussah. West Köln führte ungefährdet mit 3:1 und sah wie der sichere Sieger aus. Doch nach der Pause trauten sich Gäste mehr zu, attackierten die Gegenspieler früher und wurden für ihren Einsatz belohnt. „Das war nachher einer Superleistung von den Jungs“, schwärmt Trainer Jan Kordt, ohne den Mantel des Schweigens über die ersten 45 Minuten auszubreiten. „Wir mussten uns erst einmal zurechtfinden und haben dabei zu großen Respekt gezeigt. Ich hoffe, dass wir daraus gelernt haben und solche Auszeiten nicht mehr vorkommen.“

Vier Zähler wollte Kordt aus den ersten beiden Partien holen, jetzt können es sogar sechs werden. Allerdings wird das Aufsteiger-Duell gegen die Spvg. Porz kein Zuckerschlecken. Der amtierende Kreismeister aus Köln startete mit einem Erfolg im prestigeträchtigen Derby gegen den RSV Urbach, viele Akteure kennen sich in der Bezirksliga aus. „Sie haben eine relativ erfahrene Truppe, der es bestimmt nicht passieren wird, einen 2:0-Vorsprung aus der Hand zu geben“, reicht es laut Kordt nicht aus, das eigene Potenzial nur phasenweise abzurufen. „Wir können Fußballspielen, aber das müssen wir über 90 Minuten auf hohem Niveau tun.“ Defensivstütze Ersel Akdogan und Goalgetter Salih Tatar sind wieder an Bord. Kordt: „Salih hatte zwei Wochen Urlaub und wird nicht von Beginn an spielen. Aber ich bin froh, ihn als Joker in der Hinterhand zu haben.“              


Heiligenhauser SV - SV Frielingsdorf (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Peter Schnickmann, Philipp Schmidt, Etienne Parmentier (alle verletzt).

Zum Spiel: Das Horrorszenario blieb aus: Der ersatzgeschwächte SV Frielingsdorf hielt sich im Derby gegen Wipperfürth schadlos und sicherte sich ein „nicht unverdientes Unentschieden. Der VfR hatte zwar die besseren Chancen, aber meine Mannschaft hat gezeigt, dass sie spielerische Defizite mit Leidenschaft und Kampfeswillen wettmachen kann, auch wenn wir in manchen Szenen Glück hatten beziehungsweise unser Torwart Timo Braun auf dem Posten war“, resümiert Trainer Ralph Köhler, der viele Youngster ins kalte Wasser werfen musste. Trotz einiger Wackler und der anfänglichen Druckphase der Gäste bewahrten die jungen Kicker die Nerven. „Sie haben von Minute zu Minute mehr Mut gefasst und gesehen, was möglich ist, wenn sie an ihre Grenzen gehen“, so Köhler.

Nach zum Teil deftigen Pleiten in den Vorbereitungspartien spielte man zu Null, „obwohl wir diese Besetzung der Viererkette lediglich einmal getestet haben. Es war wichtig für das Selbstvertrauen, dass wir ohne Gegentreffer geblieben sind“, sagt Köhler. Die positiven Ansätze sollen beim Gastspiel in Heiligenhaus bestätigt werden. Der Landesliga-Absteiger feierte am ersten Spieltag einen ungefährdeten 5:1-Sieg bei der Siegburger Reserve. Köhler: „Der HSV hat ganz andere Ambitionen als wir und ist klarer Favorit. Insbesondere in der Offensive ist der Gegner hervorragend besetzt.“ Somit steht die unerfahrene SVF-Elf vor einer erneuten Bewährungsprobe. Die Liste der Ausfälle fällt kürzer aus. Tristan Wolf, Tim Geisler und Stefan Radermacher kehren zurück.         


VfR Wipperfürth – SC West Köln (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Benjamin Butter (Sperre), Tim Schulte (berufliche Gründe), Marc Grundke, Samy Lakraa, Felix Formhals (alle verletzt).

Einsatz fraglich: Jan Schmitz (angeschlagen).  

Zum Spiel: Nach der enttäuschenden Nullnummer im Lokalduell gegen den SV Frielingsdorf herrschte beim VfR Wipperfürth Redebedarf. Trainer Norbert Scheider bestellte seine Mannschaft am Dienstag eine Stunde früher zum Training. Die schwache Darbietung wurde sowohl verbal als auch mit einer verlängerten Laufeinheit aufgearbeitet. „Alle Spieler waren pünktlich und umgezogen in der Kabine. Es hat mich positiv überrascht, wie die Jungs mit der Situation umgegangen sind“, rannte Scheider mit seiner Kritik offene Türen ein. „Das Gespräch war gut. Jetzt dürfte jedem klar sein, dass wir unser Ziel, unter die ersten Sechs zu kommen, mit solchen Leistungen nicht erreichen können. Dort musste ohne Wenn und Aber ein Sieg her, ohne den Frielingsdorfern zu nahe treten zu wollen“, erläutert Scheider.

Die Mängelliste ist lang. „Wir waren läuferisch zu schlecht, vor allen Dingen fehlte die Bewegung ohne Ball. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gegangen und haben uns von der abwartenden Haltung des Gegners einlullen lassen“, führt Scheider weiter aus. Darüber hinaus habe man zu häufig den Weg durch die Mitte gesucht, anstatt den SVF-Abwehrkordon über die Außenpositionen zu knacken. Vor der Heimpremiere gegen den SC West Köln nimmt er die Führungsspieler in die Pflicht: „Sie haben das Heft des Handelns nicht in die Hand genommen. Insgesamt waren wir viel zu brav.“ Die Kölner dürften nach der überraschenden Pleite gegen Drabenderhöhe ebenfalls angeschlagen sein. Apropos angeschlagen: Jan Schmitz droht auszufallen. Es steht noch nicht fest, ob er an einer Zerrung oder einem Muskelfaserriss laboriert. Marc Grundke (Nabelbruch) ist für mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt.   


Vorschau Kreisliga A (2. Spieltag)

SV Eintracht Hohkeppel – SV Schönenbach (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Robin Theisen, Waldemar König, Robin Wurth (alle verletzt), Ahmet Parmaksiz (Urlaub) – Martin Trojca, Mehmet Ümit (beide verletzt), Dennis Gerlach (Urlaub), Daniel Kelm (Gelb-Rot-Sperre).

Zum Spiel: Geht es nach den Tipps der meisten Trainer der Liga, stehen sich bereits am zweiten Spieltag DIE Titelfavoriten der Liga gegenüber. Beide Teams mussten allerdings bereits am ersten Spieltag erkennen, dass wegen dieser Einschätzung die überwiegende Anzahl an Teams besonders motiviert in die Partien gehen wird. Aufsteiger Hohkeppel wurde bei der 3:4-Niederlage in Olpe kalt erwischt. „Da sind wir ganz schnell auf dem Boden der Tatsachen gelandet“, resümierte Co-Trainer Timo Hoffmann, der den im Urlaub befindlichen Chefcoach Dirk Selbach erneut an der Linie vertritt. „Eine gute Halbzeit reicht in der Liga eben nicht aus“, wurmte ihn vor allen Dingen der zweite Durchgang. „Da hat vieles nicht so richtig gefluppt.“

Zur Heimpremiere soll daher nun gegen Schönenbach einiges anders laufen. „Schönenbach hat eine sehr starke Offensive. Die spielen einen feinen, schnellen Fußball“, warnt Hofmann allerdings vor dem Gegner und erwartet ein hartes Stück Arbeit. “Wir müssen die Räume eng machen und unsere eigene Offensive gut in Szene setzen“, glaubt er, mit einer gut gestaffelten Defensive ein probates Mittel gefunden zu haben, um den Gegner zu ärgern. Die Erwartungen von außen dämpft Hofmann ebenso wie Selbach. „Egal wie wir gehandelt werden. Wir sind der Aufsteiger und wir müssen uns Punkt für Punkt erarbeiten“, macht er deutlich.

Ebenso wie die Gastgeber scheiterten auch die Gärtner-Schützlinge im Pokalwettbewerb bereits in der Auftaktrunde. Nach der Niederlage beim C-Ligisten in Wiedenest war Frust pur angesagt. Eine nächste Standortbestimmung unter Wettkampfbedingungen gab es erst wieder am ersten Spieltag. Und obwohl die Torchancen beim 1:0-Erfolg gegen Bensberg insgesamt an einer Hand abzuzählen waren, war Kilian Gärtner mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden. „Die Abwehr hat gut gestanden, wir haben hinten nicht viel zugelassen“, erfreute ihn besonders die taktische Arbeit seiner Mannschaft.

Allerdings wird die Freude durch drei Ausfälle getrübt: Torschütze Daniel Kelm handelte sich die Ampelkarte ein und fällt in Hohkeppel aus. Mehmet Ümit wird mit einer Bänder- und Kapselverletzung ebenfalls vorläufig fehlen. Und mit einem Achillessehnenriss muss Martin Trojca wohl für den Rest der Saison aussetzen. Trotzdem sieht Gärtner seine Elf gut gerüstet. „Wir müssen unser Spiel durchziehen  und werden nicht großartig abwarten. Wir wollen drei Punkte und genauso treten wir auch auf“, kündigt der Schönenbacher Coach an.

Die weiteren Partien des 2. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
Heiligenhauser SV II – Rot-Weiß Olpe (13 Uhr)
FC Bensberg – SV Morsbach
SC Vilkerath – SSV Homburg-Nümbrecht II
SV Refrath – Borussia Derschlag
SpVgg. Holpe-Steimelhagen – SSV Süng
Union Rösrath – TV Hoffnungsthal
SV Altenberg – SSV Bergneustadt.

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