Gummersbach – In der ersten DHB-Pokalrunde müssen die Blau-Weißen beim Drittligisten SG Köndringen-Teningen antreten -'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' präsentiert die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Bernd Vorländer
Eine wohlmöglich knackige Aufgabe erwartet den VfL Gummersbach bei der morgigen Erstrunden-Pokalpartie im Breisgau. Dabei ist die SG Köndringen-Teningen schon fast so etwas wie ein alter Bekannter. Bereits zum vierten Mal in den vergangenen 20 Jahren trifft man im DHB-Pokal aufeinander. 1994, 2008 und auch im vergangenen Jahr behielt immer der Favorit aus dem Oberbergischen die Nase vorne und auch diesmal erwartet man im Gummersbacher Lager einen deutlichen Erfolg. Schließlich möchte man im Pokal möglichst weit kommen, um sich die Chance zu erhalten, mit ein wenig Losglück in die Nähe des Final-Four zu kommen.


[Wird dem VfL Gummersbach am Mittwoch im Pokal fehlen: Rückraumspieler Christoph Schindler.]

2013 gab es am klaren 22:32-Erfolg der Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic bei der SG nichts zu deuteln. Doch das gastgebende Team am morgigen Mittwoch (20 Uhr) hat einen Umbruch hinter sich. Erfahrene Spieler haben sich verabschiedet, die Breisgauer setzen jetzt auf eine junge, hungrige Mannschaft, die von dem erfahrenen Ole Andersen trainiert wird. Der Däne auf der Bank ist der eigentlich Star im Team, war er doch schon in den neunziger Jahren für die dänische Nationalmannschaft verantwortlich und trainierte anschließend in der Schweiz und seinem Heimatland Erstliga-Teams. Bei der SG geht er jetzt in seine vierte Saison.

In der Ludwig-Jahn-Halle müssen sich also VfL-Trainer Emir Kurtagic und seine Mannen auf einigen Widerstand gefasst machen, gehen aber dennoch als klarer Favorit in die Partie, die als Aufgalopp für den Bundesliga-Saisonstart am Sonntag, 15 Uhr, gegen den HSV-Handball gilt. Verzichten wird Kurtagic auf Rückraumspieler Christoph Schindler, der seine Sprunggelenkverletzung vollständig auskurieren soll, um dann gegen den HSV einsatzbereit zu sein. Ansonsten hat der Coach alle Mann an Bord. Und Kurtagic warnt vor der Kampfkraft der Gastgeber. „Wir haben in der Vorbereitung einige Mühe gegen Drittligisten gehabt und müssen hellwach sein. Das wird kein Selbstläufer. Für die SG ist es das Spiel des Jahres.“