Archiv

Wiehltalsperre von innen und außen besichtigt

Red; 19. Jul 2014, 13:12 Uhr
Bilder: privat --- Auf dem Entnahmeturm genoss man die Aussicht und legte eine kurze Pause ein.
ARCHIV

Wiehltalsperre von innen und außen besichtigt

Red; 19. Jul 2014, 13:12 Uhr
Engelskirchen - Der Heimat- und Verschönerungsverein Ründeroth begab sich auf die Spuren des Wassers.
Im Rahmen der Reihe "Ründeroth entdecken" konnten Mitglieder des Heimat- und Verschönerungsvereins Ründeroth die Wiehltalsperre besichtigen. Von hier beziehen die Ründerother ihr Trinkwasser. Diese Trinkwassertalsperre wird gemeinsam mit der Genkeltalsperre vom Aggerverband betrieben.

Im Kontrollgang ging es für die Besuchergruppe über 350 Stufen hinauf bis zur Mauerkrone. In diesem Gang konnte man auch die Mess- und Kontrolleinrichtungen sehen, mit denen die Mauer permanent überwacht wird. Auf der Mauerkrone musste kurz in der Sonne gerastet werden. Durch den Entnahmeturm ging es zurück. Nach erneut vielen hundert Stufen verlief der Weg zirka 35 Meter unter der Wasseroberfläche. Entlang der mehr als meterdicken Rohrleitungen kam man wieder zum Ausgangspunkt neben dem Wasserwerk zurück. Es war beeindruckend für die Ründerother Gäste, diese riesigen Leitungen mit den noch größeren Armaturen so aus der Nähe zu sehen.


Anschließend wurden vom Verantwortlichen das Wasserwerk und alle Bereiche der Wasseraufbereitung gezeigt. Auch hier mussten viele Treppen bewältigt werden, um die einzelnen Arbeitsbereiche der Aufbereitungsanlagen zu besichtigen. Neben den sehr großen Filteranlagen waren auch viele Pumpen und Turbinen in Betrieb. Damit haben einige Bereiche  einen sehr hohen Lärmpegel und durchgehend alle Bereiche sind sehr frisch bis kalt, da hier tatsächlich das Wasser aus der Tiefe der Talsperre verarbeitet wird.

Die Qualität des Wassers wird permanent überwacht, da es sich hier ja um ein Lebensmittel handelt. Und es konnte festgestellt werden, dass dieses Wasser sehr wenig Kalk enthält - im Gegensatz zu dem aus Brunnen gewonnenen Wasser in Köln, mit seinem hohen Kalkanteil, wird dem Wasser der Talsperre aus betrieblichen Gründen sogar noch Kalk zugesetzt. Zum Abschluss wurde noch die Pumpenhalle, der "Waren-Ein- und Ausgangsraum" besichtigt, in dem das Wasser aus der Talsperre ankommt und von wo aus es auch in die Verteilersysteme abgegeben wird.

WERBUNG