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KSK-Spende kommt Patienten mit Demenz zugute

fj; 9. Jul 2014, 13:51 Uhr
Bild: Fenja Jansen --- (v. li.) --- KKO-Verwaltungs- direktor Wilhelm Schmitz, Ruth Rower und Katrin Blech, beide KSK, sowie Martina Kropp, Pflegedienstleiterin KKO.
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KSK-Spende kommt Patienten mit Demenz zugute

fj; 9. Jul 2014, 13:51 Uhr
Engelskirchen – Die Kreissparkasse Köln spendete den Katholischen Kliniken Oberberg 2.000€ aus dem PS-Zweckertrag – Das Geld wird zur Anschaffung von Aktivierungs- und Orientierungshilfen für Patienten mit Demenz eingesetzt.
„Ein Krankenhauspatient mit Demenz, der beispielsweise nach dem Besuch der Toilette in sein Zimmer zurückkehren möchte, wird sich kaum mehr an seine Zimmernummer erinnern können. Anders sieht es da mit Piktogrammen aus. An ein Symbol, wie beispielsweise einen Apfel, das neben der Zimmertür hängt, wird er sich erinnern können“, erklärt Martina Kropp, Pflegedienstleiterin am St. Josef-Krankenhaus der Katholischen Kliniken Oberberg (KKO). Es sind die ganz einfachen Dinge, die dabei helfen, für Patienten mit Demenz mehr Sicherheit in der fremden Umgebung „Krankenhaus“ zu schaffen und die sie dabei unterstützen, auch während des Klinikaufenthalts an ihrer Selbstständigkeit – und damit auch Selbstsicherheit – zu arbeiten.


Doch auch diese kosten Geld. Dafür, dass dieses dem St. Josef-Krankenhaus in Engelskirchen zur Verfügung steht, sorgte nun die Kreissparkasse Köln (KSK). Ruth Rohwer, stellvertretende Bereichsdirektorin der KSK, übergab heute gemeinsam mit Katrin Blech, Vertriebsassistentin bei der KSK, einen Spendenscheck in Höhe von 2.000€ an Kropp und Wilhelm Schmitz, Verwaltungsdirektor der Katholischen Kliniken Oberberg. Neben den Piktogrammen, die der Orientierungshilfe dienen sollen, werden mit dem Geld Aktivierungshilfen für Menschen mit Demenz angeschafft – damit diese im St. Josef-Krankenhaus künftig noch besser versorgt werden können. „Musik-CDs mit Liedern zum Mitsingen, Bastelmaterialien, große Kalender und Uhren für die Krankenzimmer – all dies sind Dinge, die Patienten mit Demenz dabei helfen, sich im Krankenhaus zurechtzufinden und ihre Eigenständigkeit zu trainieren“, erklärte Schmitz.

Die Spende stammt aus dem Zweckertrag „PS-Sparen und Gewinnen“ der Kölner Kreissparkasse. „Die PS-Lotterie verbindet den Spargedanken mit einer monatlichen Ausspielung“, erklärt Rohwer. Kunden können ein Los für 5€ kaufen, wobei automatisch 4€ wieder dem persönlichen Konto zugeschrieben werden. Der restliche Erlös ist der Lotterieeinsatz, von dem nochmal 25 Cent gemeinnützigen Einrichtungen im Gebiet der KSK zukommen. „Die gelplante Anschaffung der Aktivierungs- und Orientierungshilfen für Patienten mit Demenz war für uns ein gutes Argument dafür, die Katholischen Kliniken mit einer Spende zu unterstützen“, zeigte sich Rohwer sicher, dass das Ged im St. Josef-Krankenhaus sinnvoll eingesetzt wird.
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