Marienheide – Schüler der Gesamtschule Marienheide programmierten einen Roboter, der sich im Fußball mit den Modellen anderer Schüler messen musste.

[Bild: privat --- Der Schrottbot der Marienheider Gesamtschüler.]  

Kurz vor den Sommerferien konnten Oberstufenschüler der Gesamtschule Marienheide beim Programmieren von Robotern einmal die spaßige Seite des Fachs Informatik kennen lernen. Die Schüler Fabian von Schoenebeck und Martin Oelerich aus dem Jahrgang 12 der Gesamtschule Marienheide waren gemeinsam mit Schülern der Gesamtschule Gummersbach angewiesen, am Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln (FH) unter dem Motto „Künstliche Intelligenz – Logische Agenten und Roboter“ aus vorgegebenen Lego-Kleinteilen einen Roboter zu kreieren, der anschließend gegen die anderen Teams im Fußballspiel anzutreten hatte. Beaufsichtigt wurde das Projekt von Sascha Schewe und weiteren Dozenten der Fachhochschule.


Nachdem die Gesamtschüler ihr erstes gewagtes Modell, den „Schrottbot-XZ-3000“, erbaut hatten, mussten sie leider feststellen, dass seine Ausstattung der der anderen Roboter nicht gewachsen war. Darum wurde das Modell beinahe von Grund auf neu aufgerüstet. Nachdem es endlich gelungen war, den Roboter fertig zu stellen, standen die Schüler vor der nächsten, wesentlich komplexeren Aufgabe: Es galt, den Roboter zu programmieren. Auch dies nahm noch einmal einige Zeit in Anspruch.

Vor dem Entscheidungsmatch bekamen die Marienheider Gesamtschüler nochmals Zweifel, ob ihr Schrottbot-XZ-3000 gegen die anderen bestehen würde. Kaum stand ihr Bot jedoch zusammen mit seinem verbündeten Robo-Kollegen „Fliege“ der Gummersbacher Gesamtschüler auf der Spielfläche, zeigte sich, dass er sehr wohl dazu in der Lage war, gegen andere, teils riesenhafte Modelle wie „Skorpobot“ oder „Zerstörer“, zu bestehen. Das Team der Gesamtschüler gewann schließlich mit 16:4 Toren.