Nümbrecht - Auf der konstituierenden Ratssitzung wurden Gerhard Dittich (CDU) und Fabian Scheske (SPD) zu den stellvertretenden Bürgermeistern gewählt.

Schlanker und jünger – der Gemeinderat Nümbrecht setzt sich in der neuen Legislaturperiode nur noch aus 32 statt 34 Politikern zusammen, 16 davon sind neu vertreten. Zudem sank der Alterdurchschnitt von 56 auf 52 Jahre, wie Bürgermeister Hilko Redenius bei der konstituierenden Sitzung vorrechnete. „Vier Jahre im Schnitt weniger ist beachtlich“, fand der Rathauschef. Drei Vertreter der Wählergemeinschaft Homburger Ländchen haben aus dem Stand den Sprung in den Rat geschafft. Die stärkste Fraktion stellt die CDU mit 13 Sitzen, dahinter folgen SPD (zehn), Bündnis 90/Die Grünen (vier) sowie die FDP (zwei). Die UWG war zur Kommunalwahl im Mai nicht angetreten.    


[Bürgermeister Hilko Redenius mit seinen Stellvertretern Fabian Scheske (li.) und Gerhard Dittich.]

Bei der Wahl der beiden stellvertretenden Bürgermeister hatte sich kurzfristig eine Änderung ergeben, weshalb drei Fraktionen vor dem Beginn der Sitzung erneut die Köpfe zusammenstecken mussten. Der Listenvorschlag eins lautete schließlich Gerhard Dittich (CDU) und Ursula Witten (FDP), die SPD nominierte Fabian Scheske. Bei einer Enthaltung entfielen 18 Stimmen auf Dittich und Witten sowie 13 auf Scheske. Nach dem d’Hondt-Verfahren wird Redenius somit künftig von einem Männerduo flankiert. „Morgen stehen schon die ersten Termine auf dem Programm“, gab er seinen Stellvertretern mit auf den Weg.  

Einstimmig wurden nach vorheriger Übereinkunft der Fraktionen die Zusammensetzung der Fachausschüsse und die Besetzung der Ausschussvorsitze verabschiedet. Der Ehrenamtsausschuss ist aufgelöst worden und geht im Familienausschuss auf. Der Betriebsausschuss wird mit dem Bauausschuss zusammengelegt.