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Werdenden Eltern die nötige Sicherheit vermitteln

Red; 7. Jul 2014, 16:18 Uhr
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Werdenden Eltern die nötige Sicherheit vermitteln

Red; 7. Jul 2014, 16:18 Uhr
Waldbröl – Die Beratungsstelle des Kirchenkreises „Haus für Alle“ bietet nach den Sommerferien ein neues Kursangebot für werdende Eltern zum Thema Bindungsförderung an – Anmeldungen ab sofort möglich.
Die Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensfragen des evangelischen Kirchenkreises An der Agger, das "Haus für Alle", bietet werdenden Eltern nach den Sommerferien erstmals das „Trainingsprogramm SAFE - Sichere Ausbildung Für Eltern“ an. Der zehnteilige Kurs richtet sich an alle werdenden Mütter und Väter ab dem siebten Schwangerschaftsmonat und findet samstags oder sonntags in Form von Gruppenseminartagen statt.

Der erste Termin ist der 30. August, 10 bis 17 Uhr. Als Pilotprojekt wird der erste Kursdurchlauf kostenfrei angeboten. Der Kurs dauert bis zum Ende des ersten Lebensjahres der Babys. Ziel ist es, den Eltern Sicherheit zu vermitteln, wie sie auf die Signale ihres Kindes feinfühlig reagieren können, um die Entwicklung einer sicheren Bindung zwischen Eltern und Baby zu gewährleisten. Die Leitung des Kurses haben Claudia Kunczik, Diplom- Sozialpädagogin, Familien-, Kinder- und Jugendtherapeutin und SAFE-Mentorin, sowie Martina Kraemer, Diplom- Sozialpädagogin, SAFE-Mentorin und Systemisches Coaching.

Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Familienberatungsstelle ab sofort entgegen unter Tel.: 02291/4068. Mehr Informationen über das wissenschaftlich geprüfte Trainingsprogramm nach Dr. Karl Heinz Brisch gibt es unter www.safe-programm.de.

Die nächsten Bausteine zum Thema Frühe Hilfen sind im "Haus für Alle" auch schon geplant. So soll es eine Sprechstunde geben für Eltern und Babys mit Regulationsstörungen, wie exzessives Schreien, Fütterstörungen und Schlafstörungen, und eine entwicklungspsychologische Beratung für Eltern von Säuglingen und Kleinkindern. „Die Bindungsstörungen gehen alle an“, sagt Martina Kraemer vom "Haus für Alle". „Untersuchungen zeigen, dass es aus unterschiedlichen Ursachen quer durch alle Gesellschaftsschichten zu Bindungsstörungen kommen kann. Deshalb legen wir großen Wert auf die Sensibilisierung für dieses Thema und für ein möglichst vielfältiges präventives Angebot zur Unterstützung der jungen Familien.“ Weitere Informationen zu diesem Angebot gibt es unter Tel.: 02291/40 68. 
  
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