Bergneustadt – Auf Einladung des Vereins Patienten im Wachkoma referiert Peter Amman am 5. Mai über das Thema „In Kontakt treten mit Menschen im Wachkoma und anderen zurückgezogenen Bewusstseinszuständen“.

Auch Menschen im Koma oder Wachkoma, nach einem Hirnschlag, mit neurologischen Ausfällen, bei fortgeschrittener Demenz oder im Sterbeprozess brauchen Kontakt, Kommunikation, Begleitung und Unterstützung. Aber selten kennen Bezugs-oder Pflegepersonen Wege, diese Menschen wirklich zu erreichen. Der Verein Patienten im Wachkoma lädt deshalb am 5. Mai zu einem Vortrag mit dem Diplom-Psychologen Peter Amman (Bild) ein. Er referiert zum Thema „In Kontakt treten mit Menschen im Wachkoma und anderen zurückgezogenen Bewusstseins- zuständen“. Der Wuppertaler Diplom-Psychologe, der ein wegweisendes Buch zum Thema veröffentlicht hat, zeigt auf, wie es durch die Arbeit mit minimalen Signalen gelingt, Kontakt zu Menschen in veränderten Bewusstseinszuständen aufzunehmen, mit ihnen zu kommunizieren und sie in ihren Erfahrungen zu begleiten.

Die Veranstaltung findet am 5. Mai von 19 bis 21 Uhr im Haus Ilona, Am Heshahn 4 in Bergneustadt-Neuenohte statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erwünscht unter Tel.: 02261/94 94 44 oder Email: info@piw-ev.de. Der Vortrag findet statt im Rahmen der Selbsthilfegruppe der Angehörigen von schwer Schädel-Hirn-Verletzten. Die Selbsthilfegruppe lädt an jedem ersten Montag im Monat ab 19 Uhr zu einem Treffen im Haus Ilona ein. Weitere Informationen zur Selbsthilfegruppe gibt es hier.