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Experimente in der Ferienschule

js; 19. Apr 2014, 14:09 Uhr
Bilder: Jessica Schöler --- Zum zwölften Mal fand die Kinderakademie in Lindlar statt. Bei der Abschlussveranstaltung schaute das Königspaar von „Explosionien“ den jungen Chemikern über die Schulter.
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Experimente in der Ferienschule

js; 19. Apr 2014, 14:09 Uhr
Lindlar - Eine Woche lang haben 88 Grundschüler an der Kinderakademie für Hochbegabte der Kreissparkasse Köln teilgenommen - Bei der Abschlussveranstaltung im Lindlarer Kulturzentrum präsentierten sie Experimente und Ergebnisse.
88 Grundschüler aus dem Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen Kreis haben in der letzten Woche an der 34. Kinderakademie der Kreissparkasse Köln teilgenommen. Während ihre Altersgenossen die Osterferien genießen, haben die Dritt- und Viertklässler freiwillig im Gymnasium Lindlar experimentiert und gelernt. In Kleingruppen beschäftigten sie sich mit den Themen Bionik, Chemie, Mathematik, Physik und Sprache.


[Christian Bonnen (Vorstandsmitglied Kreissparkasse Köln) und Stiftungs-Geschäftsführer Christian Brand übergaben die Teilnahme-Zertifikate.]

Zum bereits zwölften Mal gastierte die Kinderakademie in Lindlar. Dabei sollen die Kinder intellektuell herausgefordert und mit Wissen konfrontiert werden, dass ihnen im üblichen Lehrplan vorenthalten wird. Damit der anspruchsvolle Lehrplan nicht langweilig wird, setzten die Lehrer auf einen spielerischen und lockeren Unterricht. „Da sitzt keiner auf dem Stuhl, in jeder Ecke des Klassenraums wird in lernfreundlicher Atmosphäre experimentiert“, erklärt Dr. Claudia Valder-Knechtges von der Hochbegabten-Stiftung der Kreissparkasse Köln.



Bei der heutigen Abschlussveranstaltung im Kulturzentrum präsentierten die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse. Das Königspaar von „Explosionien“ überwachte die Versuche der Nachwuchschemiker. Um die royale Schatzkammer zu füllen, mussten Nägel in Gold verwandelt werden. Neben diesem gewinnbringenden Experiment wurde auch ein ganz alltägliches Geheimnis gelüftet. Das bayerische Blaukraut und der rheinländische Rotkohl verdanken ihre Färbung und Namensgebung einer einfachen chemischen Reaktion. Im Reagenzglas wurde der rote Saft mit verschiedenen Substanzen vermischt und so farblich verändert.

Bei den Jungbiologen drehte sich alles ums flüssige Element. Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Wasserkreislauf ging es in die Natur. Proben aus einem Bach gaben Aufschluss über die Wasserqualität. Der Mathekurs klärte den Unterschied zwischen Rechnen und Mathematik. Der Sprachkurs erfuhr in den letzten Tagen mehr über Japan. Neben einem Überblick über Geschichte und Kultur, erhielten die Kinder Einblick in Sprache und Schrift.
  
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