Marienheide – Aktive Feuerwehrfrauen wollen jungen Mädchen Mut machen, der Jugendfeuerwehr beizutreten.

„Ein tolles Team, spannende Aufgaben, Spiel und Spaß mit Gleichaltrigen  - das alles bietet die Jugendfeuerwehr in Marienheide jeden zweiten Samstag im Monat, einfach mal vorbei kommen“, werben die aktiven Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Marienheide insbesondere in Richtung anderer Frauen und Mädchen. Und dies aus einem aktuellen Anlass: Frauen machen 51 Prozent der Bevölkerung aus, deutschlandweit sind aber nur 7,5 Prozent der Feuerwehrangehörigen weiblich. Auch die Feuerwehr Marienheide zählt nur wenige Frauen zu ihren Mitgliedern.

Allerdings gibt es Ausnahmen: „Bei uns sind alle in der Feuerwehr, da musste ich einfach auch mitmachen“, so Juliane Lange. „Durch Freunde bin ich mit der Freiwilligen Feuerwehr in Kontakt gekommen”, erklärt Verena Schoeler. Doch nicht nur die geringe Anzahl der weiblichen Mitglieder ist ein Problem. Der Marieheider Wehrführer, Frank Hartkopf, sorgt sich angesichts des demografischen Wandels um Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr: „Noch sind die Mitgliederzahlen stabil, doch es rücken immer weniger nach. Die Jugendfeuerwehr ist in den letzten Jahren von gut 40 Mitgliedern auf die Hälfte geschrumpft.“


Jugendwart Daniel Ommer sieht dieser Entwicklung ebenfalls besorgt entgegen und hofft, auch mehr Mädchen und Frauen für die Jugendfeuerwehr gewinnen zu können. „Die Zukunft der Feuerwehr in Marienheide hängt auch von der Anzahl der Mitglieder der Jugendfeuerwehr ab“, so Ommer. Die Kameraden der insgesamt vier Marienheider Einheiten freuen sich über neue Mitglieder jeden Alters und Geschlechts und bieten vom Nikolausfest bis zum Familiennachmittag gerade für junge Familien vieles an.

Weitere Informationen gibt es bei den Jugendwarten

Sascha Hipler, Tel.:  0170/20 86 785
Volker Kriegeskotte, Tel.: 0160/94 66 81 02
Daniel Ommer, Tel.: 0160/97 945 478