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Im Paradies mit Haien schwimmen

Red; 14. Apr 2014, 16:10 Uhr
Bilder: Kim Sauer, Alissia Herhaus.
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Im Paradies mit Haien schwimmen

Red; 14. Apr 2014, 16:10 Uhr
Gummersbach - Die beiden Gummersbacherinnen Alissia Herhaus und Kim Sauer leben zehn Monate in Australien und lassen die Leser von Oberberg-Aktuell an ihren Erlebnissen teilhaben.
Bereits in den vergangenen Monaten erhielten die Leser von Oberberg-Aktuell in regelmäßigen Abständen Post von Marie Albrecht aus Ghana, die von ihrem dortigen Freiwilligendienst berichtete. Jetzt sind es Alissia Herhaus und Kim Sauer, die mehr als ein dreiviertel Jahr „down under“ vor sich haben, in dem sie sich ihren Lebensunterhalt dort erarbeiten wollen und den OA-Lesern einen Einblick in ihren Alltag gewähren.    

Liebe Leserinnen und Leser,
aus dem vorigen Artikel wisst Ihr ja, dass wir Adelaide erreicht haben. Dort haben wir zu unserer Freude Cody, den Sohn unseres Chefs wiedergetroffen. Zusammen haben wir einen netten Nachmittag in der Stadt verbracht. Außerdem hieß es dann ebenfalls für uns Abschied nehmen von unseren drei Travelmates.

Nach vier Tagen fahren durchs Outback, sind wir unbeschadet nach Halls Creek zurückgekehrt. Es war schön, Jamie wieder zu sehen und wir haben die drei gemeinsamen Tage sehr genossen. Des Weiteren hatten wir das Glück, unser Auto ohne großen Verlust an ihn verkaufen zu können. Danach ging es für uns weiter nach Darwin, wo wir unsere Reise in Richtung Fidschi begonnen haben. Da ein Direktflug nach Nadi nicht möglich war, mussten wir notgedrungen 30 Stunden am Flughafen Brisbane verbringen. Alles in allem war es aber gar nicht so schlimm, da der Flughafen über sehr bequeme Sofas und ein paar ordentliche Duschen verfügt.

Endlich in Nadi angekommen, erwartete uns schon der Shuttle zum Hotel. Dies dauerte dann ganze zwei Minuten, denn unser Hotel war genau auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Nach einer Nacht sind wir dann auf die Inseln gegangen, wo wir insgesamt neun Tage Islandhopping gemacht haben. Unsere erste Insel war die kleinste Insel aller Inseln. Abends haben wir einen Rundgang darum gemacht. Dafür haben wir immerhin drei Minuten gebraucht. Nach zwei Nächten ging es mit dem Boot weiter nach Kuata.

Diese Insel war schon sehr basic. Das heißt, wir hatten keinen Strom, von Internet und Empfang mal ganz zu schweigen. Das war eine Erfahrung für sich. Das Beste, was wir auf dieser Insel gemacht haben, war das Schnorcheln mit Haien. Am Anfang hatten wir beide etwas Angst, aber nach einiger Zeit gewöhnt man sich an den Kontakt mit den Tieren. Am Ende sind diese sogar bis zu zwei Meter an einen heran gekommen. Am nächsten Abend hatten wir dann das Vergnügen einen traditionellen Tanz der Fidschianer zu sehen.



Schon ging es weiter auf die nächste Insel: Barfoot Island. Dazu kann man einfach nichts mehr sagen. Das war mit Abstand die beste Insel. Besonders das Essen hat uns beiden sehr gut gefallen. Sonst ist dort nicht wirklich was passiert, sondern wie schon vorher auch, haben wir uns nur gebräunt und in der Hängematte gelesen. Allerdings haben wir auch hier wieder etwas Traditionelles kennengelernt - die Kavasession. Dieses traditionelle Getränk sieht in etwa aus wie flüssige Matsche, schmeckt irgendwie nach nichts und betäubt Zunge und Rachen.

Unsere letzte Insel kann man ein wenig mit Kuata vergleichen. Dort war ebenfalls alles eher basic, jedoch war das Essen ausgezeichnet. Einen Morgen haben wir eine Höhle besichtigt, in der man schwimmen und von der Haupthöhle in tiefer gelegene, dunklere Höhlen tauchen konnte. Wieder in Nadi angekommen, haben wir noch zwei entspannte Nächte in unserem Hotel verbracht und befinden uns jetzt in Auckland. Der nächste Artikel handelt demnach von Neuseeland.

Liebste Grüße,

Alissia und Kim.
 
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