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Barrierefreiheit geht alle Menschen an

db; 6. Apr 2014, 19:07 Uhr
Bilder: Daniel Beer --- Referenten und Gastgeber beim Frühjahrsempfang.
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Barrierefreiheit geht alle Menschen an

db; 6. Apr 2014, 19:07 Uhr
Gummersbach - Frühjahrsempfang der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege mit Experten zur Inklusion.

Die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, zu der AWO, Caritas, DRK, Diakonie und der Paritätische Wohlfahrtsverband gehören, hatte zum Frühjahrsempfang eingeladen. DRK-Geschäftsführer Rolf Braun konnte zu Beginn viele Gäste aus Politik, Vereinen und Einrichtungen begrüßen – verbunden mit der Hoffnung, mit dem Empfang „das Thema Inklusion einen Schritt weiter zu bringen“. 




[DRK-Geschäftsführer Rolf Braun.] 

Der Landesbeauftragte für Behinderte Norbert Killewald berichtete über die gesetzlichen Rahmenbedingungen und warum es der Oberbergische Kreis aufgrund der politischen Gegebenheiten mit seinen vielen Städten und Gemeinden besonders schwer hat, eine einheitliche Linie zu finden. Er machte aber auch deutlich, dass Barrierefreiheit allen Menschen weiterhilft, zum Beispiel auch der Mutter, die mit dem Kinderwagen unterwegs ist. „Für mich bedeutet Inklusion eine Gesellschaft für alle“, so Killewald, der außerdem hoffte, dass man bei der Inklusionsdebatte nicht nur die Kosten diskutiert, sondern auch die Vorteile im Blick hat.     


[Musikalisch begleitete das Damenensemble "Zucker" den Empfang.]  

Walter Hövel hat in der Gemeinde Eitorf einen Arbeitskreis Inklusion gegründet und berichtete von seinen Erfahrungen. Ohne viel Geld und große Politik hat er es geschafft, viele Menschen aus dem Dorf an einen Tisch zu bringen und Aktionen zu starten. „Inklusion ist dafür da, Normalität herzustellen. Es ist bei uns selbstverständlich, dass es verschiedene Menschen gibt“, so Hövel.
  
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