Nümbrecht – Für ihren Einsatz für die Städtepartnerschaft zwischen Nümbrecht und der französischen Kleinstadt Gouvieux bekam Doris Jatzke den Nümbrechter Bürgerpreis der CDU verliehen.

Es war eine Festnacht für die europäische Verständigung – und zwar in Nümbrecht. Denn mit Doris Jatzke wurde eine Botschafterin des europäischen Gedankens mit dem Nümbrechter Bürgerpreis ausgezeichnet. Jatzke war die erste Nümbrechterin, die Anfang der 1980er Jahre an einer Städtepartnerschaft mit Frankreich interessiert war – und mit der Kleinstadt Gouvieux, die etwa 40 Kilometer nördlich von Paris liegt, schließlich fand. Den Austausch und die internationale Freundschaft durch regelmäßige Besuche zu entwickeln und zu stärken, war ihr seit dem ein Anliegen, das sie unermüdlich verfolgte. Für dieses ehrenamtliche Engagement erhielt Jatzke den Bürgerpreis, der 2005 von der CDU Nümbrecht ins Leben gerufen wurde und mit einem Preisgeld in Höhe von 500€ und einer Skulptur des Künstlers Hans Bulla, die eigens zu diesem Zweck entworfen und angefertigt wurde, verbunden ist.

Ein Komitee unter Leitung von Bürgermeister Hilko Redenius hatte den diesjährigen Sieger aus zahlreichen Vorschlägen aus der Nümbrechter Bürgerschaft ausgesucht. Über 200 Gäste waren der Einladung der CDU Nümbrecht zur offiziellen Preisübergabe in die Aula des Homburgischen Gymnasiums gefolgt, darunter Bundestagsmitglied Klaus-Peter Flosbach und Herbert Reul, Mitglied des Europaparlaments, der die Festrede des Abends hielt. Auch eine Delegation aus der französischen Partnerstadt Nümbrechts, Gouvieux, war angereist, um der Preisträgerin zu gratulieren.