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„Sommerluft weht durch die Gassen“

gre; 30. Mar 2014, 12:36 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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„Sommerluft weht durch die Gassen“

gre; 30. Mar 2014, 12:36 Uhr
Gummersbach – Am Samstagabend trat der Quartettverein „Die Räuber“ zusammen mit dem Bergischen Brass Quartett auf und überzeugte mit frühlingshafter Musik.
Beim heiteren Frühlingskonzert nahmen „Die Räuber“ die Zuschauer gestern mit auf eine Reise durch den Frühling, denn unter dem Motto „Musik, Gesang, Musik“ fand auf der Bühne des Stadttheaters ein musikalisches Spektakel mit Elementen aus Operette, Musical, Folklore und Film statt. Unterstützt wurden „die Räuber“ vom „Bergischen Brass Quartett“, bestehend aus Maria Vornhusen am Horn, Markus Kramer mit der Trompete, Oliver Nicolai am Kuhlohorn und Michael Becker mit der Posaune.


[Gus Anton leitet den Quartettverein bereits seit 44 Jahren.]

Der Quartettverein „Die Räuber“ wurde 1959 gegründet und wählte seinen Namen in Anlehnung an eine altrussischen Klosterlegende von den zwölf Räubern, denn dies war das erste einstudierte Lied. Seit 1970 leitet Gus Anton den Chor, der gestern Abend von Michael Otto am Klavier begleitet wurde. Mit den Titeln „Schönste der Städte“, „Draußen in Sievering“ aus der Operette „Die Tänzerin Fanny Elssler“ und „Im Prater blüh´n wieder die Bäume“ brachte der Chor Frühlingsstimmung ins Stadttheater. Im Zusammenwirken mit der liebevoll gestalteten Dekoration auf der Bühne konnten sich die Besucher gedanklich auf einer blühenden Wiese wiederfinden.

Als die vier Bläser auf die Bühne traten, die jeweils abwechselnd mit dem Chor musizierten, verkörperten diese mit ihren Strohhüten ebenfalls den Frühling und sorgten auch musikalisch mit Titeln wie „Wieder wird es Frühling“ und „Der Kuckuck und der Esel“ für die passende Atmosphäre.

Das Repertoire des Chores und des Bergischen Brass Quartetts reichte von romantischen und klassischen Chorliedern über Volkslieder bis hin zu geistlichen Titeln und sowohl Chor als auch das Quartett überzeugten das Publikum mit der facettenreichen Titelwahl, die ununterbrochen den Frühling thematisierten. Die Leistungen der Akteure wurde von tosendem Applaus seitens der Zuschauer getragen und nach dem letzten Lied wollten die Zuschauer des fast ausverkauften Bühnenhaus die Musiker gar nicht gehen lassen.
  
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