Lindlar - Der traditionelle Kinderzug in Frielingsdorf fand großen Anklang bei Jung und Alt.

Dass man in Frielingsdorf auch Straßenkarneval feiern kann, beweisen vor allem die jüngsten Jecken des Ortes bei ihrem traditionellen Kinderzug. Schon früh versammelten sich unzählige Narren am Straßenrad, bewaffnet mit Tüten, Eimern und Bollerwagen, um auf Beutefang zu gehen. Als dann der Zug ins Rollen kam, hörte man an jeder Stelle der Strecke laute Kamelle-Schreie und die Rufenden wurden nicht enttäuscht.


[Die jungen Jecken gaben sich viel Mühe mit ihren Kostümen.]

Zahlreiche Fußgruppen schlängelten sich durch die Straßen und verteilten das "Süße Gold" an die strahlenden Kids am Wegesrand, die sich ihrerseits bunt und passend in allen denkbaren Variationen kostümiert hatten. So fanden sich dankbare Abnehmer in Rittern, Cowboys, Bauarbeitern, aber auch Bären, Bienen, Schmetterlingen, Schafen und kleine Hunden. Jeder sammelte, was das Zeug hielt, und konnte mit dem Erbeuteten das eine oder andere Behältnis füllen. Die Teilnehmer des Zuges wie die "Dancing Daddys", die zur Unterstützung beim Bau der neuen Sporthalle am Scheelbach aufriefen, oder die "einfach unverbesserlichen" Jungschützen hatten sich wieder einiges einfallen lassen, um einen abwechslungsreichen Kinderzug auf die Beine zu stellen. Der Karnevalsverein Fenke feierte sein 50. Jubiläum auch beim Kinderzug und trug ebenso zum positiven Stimmungsbild bei wie das amtierende Jung-Prinzenpaar Leon und Chantal, das traditionell den Abschluss des Trosses bildete.