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Spatzen brachten Alpensounds nach Engelskirchen

om; 24. Aug 2013, 13:45 Uhr
Bilder: Oliver Müller --- 30 Jahre Bandgeschichte feierten die Kastelruther Spatzen im Festzelt auf der Hardt.
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Spatzen brachten Alpensounds nach Engelskirchen

om; 24. Aug 2013, 13:45 Uhr
Engelskirchen - Die Kastelruther Spatzen machten auf ihrer Jubiläumstour Halt in Engelskirchen - Zuschauer kamen unter anderem aus Österreich und der Schweiz - Veranstalter zeigten sich von der Resonanz begeistert.
Von Oliver Müller

"Ich wollte mir mit diesem Konzert einen langjährigen Traum erfüllen", sagte Veranstalter Wolfgang Schmidt unmittelbar vor dem Konzert des Hauptaktes. Diese Idee sei schon vor einer Ewigkeit  entstanden und vor zwei Jahren, im gemeinsamen Urlaub mit Schmidt, tatsächlich angegangen worden, erklärte Mitveranstalter Uwe Lamers. Seit der Zusage im März 2012 arbeiteten die beiden intensiv an der Umsetzung der Idee.


[Erfüllte sich einen Traum: Wolfgang Schmidt.]

Am Freitag nun war es soweit und schon am frühen Nachmittag blockierten zahlreiche Autos und Busse die Olpener Strasse auf der Hardt. Über 1.800 begeisterte Zuschauer reisten aus der ganzen Republik an und sogar aus Österreich sowie der Schweiz nahmen einige Fanclubs der Volksmusik-Stars die lange Fahrt auf sich, um dem "Spatzenfest in Engelskirchen" beizuwohnen. "Alle Hotels in der Umgebung sind ausgebucht", wusste Lamers zu berichten und konnte das hohe, teils internationale Interesse kaum fassen.



Den Auftakt des volkstümlichen Konzertes machten die "Original Schluchtenkracher" und verwöhnten die Fans mit bester Musik, bevor Alexander Rier, der Sohn des Spatzensängers Norbert, die Massen mit bekannten Schlagern und seinen Top-Hits ordentlich einheizte.

Pünktlich um 20 Uhr betraten dann die sieben Kastelruther Spatzen die Bühne und von da an gab es kein Halten mehr. Die eingefleischten Fans sprangen auf und sangen jeden der Songs mit, schunkelten und feierten ihre Stars. Diese spielten zahlreiche neue sowie ihre bekanntesten Hits wie "Ein Lied aus der Heimat" oder "Zeit für Volksmusik". Die Hymne "Sierra Madre"  sangen Vater und Sohn sogar gemeinsam und animierten das Publikum zum Mitsingen.


[Verbinden mit den Spatzen emotionale Momente: Dagmar Fink und Harald Funke.]

In der Pause zeigte Loredana, die Tochter von Uwe Lamers, ihre Qualitäten als Glücksfee und bescherte Witha Stüttem aus Lindlar einen dreitägigen Aufenthalt in Kastelruth. Eine besonders emotionale Verbindung zu den Spatzen haben die Gummersbacher Dagmar Fink und Harald Funke, die sich 2001 in Bozen (Italien) bei einem Konzert der Band kennen lernten und seitdem ein Paar sind. "Am Mittwoch heiraten wir. Deswegen ist dieser Event für uns etwas ganz besonderes", freute sich Funke. Auch Bürgermeister Dr. Gero Karthaus zeigte sich begeistert, vor allem sei er beeindruckt vom Einsatz der zwei Veranstalter, die als Privatpersonen in der Lage waren, diese in der Region nahezu einzigartige Veranstaltung auf die Beine zu stellen. 
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