Morsbach – Am vergangenen Sonntag wurden am Morsbacher Aussichtsturm vier Informationstafeln enthüllt, die Besucher über Lage und Entfernung von Gebäuden, Orten und Erhebungen informieren.

Diejenigen, die künftig die 168 Stufen des Morsbacher Aussichtsturms erklimmen, werden nicht nur mit einem schönen Panoramablick belohnt, sondern zusätzlich noch mit Informationen über Lage und Entfernung von Gebäuden, Orten und Erhebungen. Der Heimatverein Morsbach hat am vergangenen Sonntag vier Informationstafeln enthüllt, die er in 30 Metern Höhe an den obersten Brüstungen des Turms anbringen ließ.



Fast 100 Besucher hatten sich auf den Weg zur Hohe Hardt gemacht. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Werner Schuh, begrüßte die Wanderer am Fuße des 50 Jahre alten Aussichtsturms, darunter Bürgermeister Jörg Bukowski und der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Flosbach. In seiner kurzen Ansprache dankte Schuh vor allem Vorstandsmitglied Klaus Jung für die Ausarbeitung der Informationstafeln. Bereits 2008 hatte der Heimatverein die Idee, derartige Tafeln zu entwerfen. Der WDR, der auf dem Turm Umsetzer und Antennen unterhält, und die Gemeinde Morsbach als Eigentümerin mussten um Genehmigung gefragt werden, erläuterte Schuh. Bürgermeister Bukowski nannte den Aussichtsturm einen wichtigen Bestandteil des Fremdenverkehrs, den aber nicht nur Gäste der Gemeinde, sondern auch Bürger gerne als Ausflugsziel ansteuern. Er dankte dem Heimatverein für sein vielfältiges Engagement. Flosbach betonte, dass die Informationstafeln ein Stück Landschafts- und Heimatgeschichte symbolisieren. Daraufhin enthüllten die Ehrengäste auf dem Turm die Tafeln.

Die Besucher auf der obersten Plattform genossen den Panoramablick über das Morsbacher Bergland, Bergische Land, Sauer- und Siegerland sowie in den Westerwald. Sogar das Siebengebirge konnte man am westlichen Horizont entdecken, 40 Kilometer von Morsbach entfernt, wie man einer der Edelstahlplatten entnehmen kann.