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Der bundesweiten Konkurrenz gestellt

om; 17. Jun 2013, 12:07 Uhr
Bilder: Oliver Müller --- Die Kindergartenkinder begrüßten die Jury mit dem passenden Lied “Hallo” und überreichten selbst gebastelte Sonnenblumen.
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Der bundesweiten Konkurrenz gestellt

om; 17. Jun 2013, 12:07 Uhr
Wipperfürth - Beim diesjährigen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ schickt Oberberg das Kirchdorf Thier ins Rennen - Die Kommissionsmitglieder zeigten sich beim Rundgang beeindruckt vom Einsatz der Bürger.
Gestern war die Kommission des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft 2013“ zu Gast in Thier und wurde beim Rundgang durchs Dorf mit zahlreichen Details beeindruckt. Das Kirchdorf bewarb sich auch in diesem Jahr wieder zum Bundeswettbewerb und stellt sich nun in der Schlussrunde den 23 Konkurrenten aus dem Bundesgebiet. „Unser erstes Ziel ist erreicht“ wusste  der 2. Vorsitzende des Bürgervereins, Wolfgang Ballert, zu berichten. „Denn bereits jetzt gehören wir zu den schönsten 24 Dörfern der Republik.“


[Dr. Reinhard Kubat freute sich sehr über das Begrüßungsgeschenk der Kinder.]

Eröffnet wurde der Wettbewerb am 10. Juni von Bundesministerin Ilse Aigner in Böblingen und die Jury bereist nun alle Dörfer, um sich direkt vor Ort ein Bild vom Engagement der Bewohner und der Umlage zu machen. Einst als Blumenschmuck- wettbewerb ins Leben gerufen, wandelten sich die Aufgaben der Teilnehmer zu komplexen Ausgangs-bedingungen,  um die kulturellen Traditionen des Dorfes sowie die Nachhaltigkeit bei der Gestaltung aufzuzeigen. Hierbei spielen ebenso wirtschaftliche Aspekte eine Rolle wie auch eine  an die Bedürfnisse des Ortes angepasste  Infrastruktur. 



Zahlreiche Bewohner fanden sich auf dem Kirchplatz ein, um die Kommission gebührend zu empfangen. Die Kinder des örtlichen Kindergartens begrüßten die Jury mit einem Lied und überreichten selbstgebastelte Sonnenblumen.  Nach der Ansprache des Wipperfürther Bürgermeisters Michael von Rekowski führte die 1. Vorsitzende des Bürgervereins, Gudrun Flosbach, die Gäste durch die Straßen und erläuterte die Vorzüge des kleinen Örtchens. Das 1500-Seelen-Dorf, von denen etwa die Hälfte in den umliegenden 25 Weilern wohnt, sei stolz auf seine enge Verbundenheit, welche sich in zahlreichen Aktionen und Festen widerspiegele.

Die Jury um den Vorsitzenden Dr. Reinhard Kubat zeigte sich sehr beeindruckt von den Bemühungen der Dorfgemeinschaft und freue sich auf einen  schönen Tag mit interessanten und aufschlussreichen Einblicken ins Dorfleben. Die gewonnenen Eindrücke werden nach der Rundreise in die Entscheidung der Jury einfließen und am 26. Juni  verkündet, so Kubat. Die Siegerehrung des Wettbewerbs wird im Januar 2014 auf der Abschlussveranstaltung im Rahmen der Grünen Woche in Berlin stattfinden.
  
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