Engelskirchen- Tausende jecke Ründerother zogen in den Ortskern, um ihren Sessionshöhepunkt im Kamelleregen zu feiern - Dieser Artikel wird präsentiert von Küchenstudio Becker.

Der Wettergott muss ein Jeck sein, denn allen Vorhersagen zum Trotz schien die Sonne und sorgte für strahlende Stimmung. Wenn auch die Temperaturen um den Gefrierpunkt und die gefühlte Temperatur noch weit darunter lagen, ließen es sich mehrere tausend kostümierte Narren nicht nehmen, den Ortskern in Ründeroth zu fluten, um dort lauthals nach Kamelle zu schreien.

[Einige der begehrten Süßigkeiten fanden nie den Weg in die mitgebrachten "Beutetüten"]  

Der gut dreißig Fuß- und Wagengruppen lange Tross kam nur schleppend voran, jedoch tat dies der Stimmung keinen Abbruch. Groß und Klein forderten lauthals an der bewährten Strecke von der Oststraße bis zur Hauptstraße das süße Gold und wurden reichlich belohnt. Mottos  wie "Bütz mich", "Wilde Tiere, weites Land" oder "Die Hunne kumme" bestimmten die Fahrzeuge. Aber auch die Fußgruppen trugen bestens zur Partystimmung bei.



Prinz Klaus-Jürgen I. und seine Prinzessin Manuela genossen das Bad in der Menge und warfen Kamelle aus vollen Händen. Auch die meist kostümierten Besucher des Zuges gaben sich große Mühe mit ihren Verkleidungen. Hexen, Feen, kleine Prinzessinen und Zauberer sah man ebenso wie auch tierische Kostüme zum Beispiel Kühe, Tiger, Giraffen, Zebras und Schafe. Im Ortskern rund um die Kirche angekommen, gaben Klaus-Jürgen und Manuela nochmal alles, was ihre "Beladung" hergab und so wurden sie ihrem Sessionsmotto gerecht: "Jetzt simma hier, jetzt simma dran, un zeigen üch, wie man fiere kann."