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Vorfreude auf Weihnachten allerorts

Red; 13. Dec 2012, 16:42 Uhr
Bilder: Michael Gauger (1), Vera Marzinski (2,3,11,12), Michael Kleinjung (4), privat (5), Oliver Müller (6,7,8), Martin Hütt (9,10)
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Vorfreude auf Weihnachten allerorts

Red; 13. Dec 2012, 16:42 Uhr
Oberberg - Im gesamten Kreis konnten sich die Besucher auf den Weihnachtsmärkten auf die besinnliche Zeit freuen - Oberberg-Aktuell war bei dreizehn Märkten vor Ort. (AKTUALISIERT, 146 Bilder)



Loope

Zum elften Mal baten die Organisatoren in Loope zum eigenen Aussage zufolge „kleinsten Weihnachtsmarkt der Welt.“ Dereinst mit einer einzelnen Hütte gestartet, hat sich der Markt mittlerweile zu einem echten Geheimtipp gemausert und fand auf dem kleinen Dorfplatz in der Nähe des Neubaugebiets in Loope statt. Der Verkaufserlös kommt der Kinderkrebshilfe Köln zugute, nach Angaben der Veranstalter konnten jedes Jahr 4.500 bis 5.000 € gespendet werden. Viele freiwillige Helfer und Spender tragen zum Erfolg bei, die angebotenen Waren werden ausnahmslos selbstgebastelt. Nachdem der Nikolaus einige Präsente an die jüngsten Besucher verteilt hatte, sorgte der Musikverein Loope mit bekannten Weihnachtsliedern für Adventsstimmung (Red).       




[Der Nikolaus ließ sich einen Besuch in Loope nicht nehmen.]

Marienhagen

In Marienhagen waren diesmal nicht wie in den Vorjahren die Esel in der lebendigen Krippe zu finden, aber aus der Kirchengemeinde kamen immer wieder unterschiedliche Maria- und Josef- Darsteller in der eigens umbauten Krippe. Marienhagens Pfarrerin Christina Wehling mimte zwischendurch auch die Maria. Vor der Krippe scharrten sich immer wieder Kinder um das Feuer, um Stockbrot am Stab zu backen. Den Glühwein konnten die Gäste auf dem Markt im historischen Ortskern von Marienhagen auch beim Besuch des familienfreundlichen Weihnachtsmarktes genießen. Der Heimat- und Verschönerungsverein Marienhagen/Pergenroth hatte zudem in diesem Jahr auch die „Fritten-Bude“ in einem Holzhäuschen untergebracht. So konnten die Weihnachtsmarktbesucher im idyllischen Ambiente zwischen den 14 Holzhütten schlendern. Ob Papiersterne von der Kita Marienhagen, leckeren Weihnachtslikör und selbstgemachten Senf am Stand der Ev. Kirchengemeinde Marienhaben oder auch echte Schafswoll-Schuheinlagen bei Hagen Fach – der Weihnachtsmarkt war einen Besuch wert. Natürlich wie immer mit umfangreichem Bühnenprogramm.



So sangen der Chor der Grundschule und danach der Kita-Chor Marienhagen am Samstag. Etwas ganz besonderes waren die australischen Weihnachtsklänge am Samstagnachmittag mit „Didge Works“. Unter dem Motto „Christmas meets Outback“ kam eine mystische Stimmung auf dem kleinen Platz auf. Die Evangelische Kirchengemeinde unterstützte zweifach musikalische den Markt. Samstagabend mit dem Posaunenchor der Kirchengemeinde und am Sonntagmittag schallte das „Christmas way“, „The light come down“ und „Hey Santa“ des Gospelchors „Celebration“ von der Bühne. Am Sonntagnachmittag bevor der Nikolaus kam, sang der MGV Alferzhagen-Merkhausen weihnachtliches. Für die kleinen Gäste hatten sich die Veranstalter noch etwas Besonderes einfallen lassen: Schmied Reinhold brachte in seiner „Kinderschmiede“ den interessierten Kindern das Schmieden bei. (vma)




Bergneustadt

Traditionell fand der Altstädter Nikolausmarkt auch in diesem Jahr am vergangenen ersten Adventswochenende statt. Das Angebot der Neustädter Vereine, die den Weihnachtsmarkt am Heimatmuseum gestalteten, reichte von Holzwaren über selbstgefertigte Weihnachtsdekorationen bis hin zu verschiedenen Leckereien wie bergische ‚Riiwekauken‘ und natürlich Glühwein. Auch in diesem Jahr lud der kleine, aber gemütliche Markt nicht nur zum Schauen, sondern auch zum Verweilen ein: Besonders abends waren die Stehtische, die vor dem Heimatmuseum aufgebaut waren, gut besetzt. Die Besucher wärmten sich die Hände am Glühwein oder den Feuerkörben, die für zusätzliche vorweihnachtliche Atmosphäre sorgten.

Am vergangenen Samstag öffnete dann auch der Kunsthandwerkermarkt im Krawinkel-Saal seine Türen. Ausschließlich Selbstgemachtes – vom Schmuck über warme Socken bis hin zur Marmelade – bestimmte das Angebot des vom Verein für Kinder, Kunst und Kultur organisierten und durchgeführten Marktes. Auf dem Rathausplatz lud die Werbegemeinschaft zu heißen Getränken ein, besonders voll auf dem Nikolausmarkt in der Altstadt wurde es dann, als der Fackelzug der Werbegemeinschaft begleitet von vielen Anhängern in die Altstadt marschierte. (fj)



Waldbröl

Alle Jahre wieder ist der vorweihnachtliche Markt am ersten Adventwochenende in Waldbröl ein besonderes Erlebnis für Tausende Menschen aus dem Bergischen und darüber hinaus. In der Markthalle, wo sonst Federvieh piepst und Schweine grunzen, standen an diesem Wochenende wunderschöne, handgearbeitete Krippen zum Staunen und Kaufen.

Am Samstagnachmittag eröffnete schon traditionell Bürgermeister Peter Koester mit dem Waldbröler Christkindl, den kleinen Engelchen und dem Weihnachtsmann auf dem Marktplatz den diesjährigen Weihnachtsmarkt. Bei perfektem Wetter, es hätten eigentlich nur noch ein paar Schneeflöckchen gefehlt, fühlten sich die Besucher wie magnetisch angezogen von dem Gewusel zwischen den Ständen, dem Lichterglanz und dem Duft nach Glühwein, gebrannten Mandeln und leckeren Waffeln. Die besondere Atmosphäre lud die Besucher zum längeren Verweilen ein und bot Gelegenheit, große und kleine Geschenke für die bevorstehenden Festtage einzukaufen. (mkj)



Hermesdorf

Zehn Jahre freuen sich die Hermesdorfer Bürger schon über einen schön geschmückten Weihnachts- baum. Wie in den Vorjahren wurde der Baum gespendet, in diesem Jahr durch die Familie Gutknecht. Mit Hilfe eines kostenlos zur Verfügung gestellten Spezialgerätes der Firma Klaus aus Wilkenroth konnte der gebastelte Weihnachtsschmuck der Kinder aus der Ganztagsbetreuung der Grundschule Hermesdorf im Baum platziert werden. Monika Höfer, Vorsitzende des Verschönerungsvereins, belohnte die Kinder mit einem Schokoladen-weihnachtsmann. Sie dankte Reiner Bubenzer von der Firma Klaus und Heike Oelsner sowie Sina Becker für die Ideen des Weihnachtsschmucks. Am Samstagabend eröffnete der Posaunenchor den kleinen Weihnachtsmarkt unter Beteiligung aller Hermesdorfer Vereine. (Red)

Gummersbach

 In alter Tradition fand der alljährliche Basar des Gymnasiums Grotenbach am Samstag vor den ersten Advent statt. Unter dem Motto "Fair teilen" setzte der Basar in der „Fairtrade“-Stadt Gummersbach einen Akzent auf den Gedanken Nach- haltigkeit und der Gerechtigkeit in der Welt. Zahlreiche Aktionen der Schüler boten einen abwechslungsreichen Markt, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte. Neben dem Ehemaligencafé gab es Musik- und Theatervorführungen sowie Lesungen, Weihnachtsbäume, Adventskränze und Dekorationen. Die Erlöse fließen in verschiedene Projekte in nah und fern. Von der Suppenküche in Dieringhausen über die Fahrradwerkstatt der Jakob-Moreno-Schule und die Gefährdetenhilfe Scheideweg in Hückeswagen unterstützt das Sozialwerk mit dem Basarerlös auch Projekte in Sarajevo, Moldawien und Sierra Leone. (om)

Wipperfürth

Die katholischen und evangelischen Kirchengemeinden organisierten gemeinschaftlich den alternativen Adventsmarkt. Rund um die Pfarrkirche St. Nikolaus präsentieren zahlreiche Vereine, Schulen und Kindergärten sowie Feuerwehr und rotes Kreuz selbst gebastelten Weihnachtsschmuck, selbst gebackene Plätzchen und vieles mehr. Apfelpunsch, Pflaumenwein, Kakao und Glühwein rundeten das kulinarische Wohl ab. Konzerte, Offenes Singen und Besinnliches begleitete das bunte Treiben und läuteten die Adventszeit passend ein. (om)

Lindlar

Was Samstag noch trocken begann, wandelt der nächtliche Wetterumschwung mit viel Schnee am Sonntag in ein vorweihnachtliches Event inmitten des Ortskernes. De- korationen, Schmuck, Krippenzubehör, Lampen, Likör und vieles mehr boten die Händler in den Straßen und die Einzelhändler Lindlars öffneten ihre Türen auch am Sonntag und luden zum Bummeln ein. Satte Rabatte lockten zahlreiche Besucher in den Ort, die mit dem traditionellen Weih- nachtsmarkt ihre Vorweihnachtszeit ein- läuteten. Der heilige Nikolaus schritt in Begleitung seines Helfers Knecht Ruprecht durch die Straßen und verteilte Süßigkeiten an die braven Kinder, die beim Anblick des weißen Bartes große Augen machten. (om)

Engelskirchen

Er ist mittlerweile schon Tradition, der Weihnachtsbasar der Lichtbrücke im Aggertal Gymnasium am ersten Advent. Adventsschmuck, Weihnachtsgeschenke, Kunsthandwerk sowie Bücher- und Trödelmarkt, die Besucher hatten reichlich Gelegenheit zum Suchen, Stöbern und Kaufen. Die Aula des Gymnasiums wurde zur Cafeteria, in der am Sonntagnachmittag eine kleine Adventsfeier stattfand. Der Chor der Grundschule Loope unter der Leitung von Anja Holländer sang Lieder zum Advent. Der Nikolaus verteilte an die kleinen Sänger Stutenmänner, die gerne angenommen wurden. Wie auch in den Vorjahren geht der Erlös des Weihnachtsbasars an Projekte der Lichtbrücke. Aktuell wird das Projekt „Rettet die Kinder“ in Satkhira in Bangladesch unterstützt. Die Lichtbrücke arbeitet bereits seit 39 Jahren im Dienst für andere Menschen. In dieser Zeit konnten mehr als eine Million Menschen gegen Augenerkrankungen behandelt werden. „Miteinander – Füreinander, das ist Frieden“, sagte ein Mitarbeiter der Lichtbrücke. (uh)  



Wiehl

Das Tierheim Koppelweide feierte ein kleines Fest zum ersten Advent. Angeboten wurden Kaffee und Kuchen oder auch Herzhaftes für den kleinen Hunger. Der Erlös des Tages war für das Tierheim bestimmt. In der zweiten Etage des Gebäudes, der Katzenabteilung, wurden Handarbeiten und Weihnachtskarten angeboten. Im Tierheim herrscht im Augenblick eine Katzenschwemme. „Durch einen Notfall mussten wir im Sommer 45 Katzen aufnehmen, dadurch sind wir immer noch überbelegt“, sagte Horst Giesen, Vorsitzender des Tierschutzvereins Oberberg. Es werden daher dringend Abnehmer gesucht.

Die abzugebenden Katzen sind gesund, geimpft und mit Chip versehen. Aber nicht jede Katze im Tierheim ist ein „Stubentiger“. Das Tierheim sucht besonders dringend Bauern- oder auch Reiterhöfe zum Auswildern von Katzen. Es handelt sich hierbei nicht um Wildkatzen aus dem Wald, sondern vielmehr um Katzen, die sich auf den Höfen vorwiegend draußen aufhalten und auch Mäuse fangen. Ein Unterschlupf für die Katzen in einer Scheune und einmal füttern am Tag würde vollkommen ausreichen. Wer Interesse hat, kann sich gerne im Tierheim Koppelweide in Wiehl melden. (uh)   



Denklingen

Bereits zum 32. Mal fand der Weihnachts- und Kunsthandwerkmarkt in Denklingen statt, zu dem der Heimat- und Verschönerungsverein Denklingen und die Gemeinde Reichshof eingeladen hatten. Früher spielte sich hier das meiste im Rathaus ab – dort waren diesmal im Foyer nur einige Stände zu finden. Dafür zeigten rund 50 Hobby- und Kunsthandwerker in der Denklinger Burg an prächtig dekorierten Ständen ihr Können. Petra Sauer aus Dümmlinghausen fertigte sogar vor Ort individuelle Adventskränze an. Wer noch keinen Adventskranz zum 1. Advent zu Hause hatte – hier war sicherlich etwas Schönes dabei. Ein Stockwerk höher hatte Doris Heymann Beton-Kuchen im Angebot. Natürlich nur zur Dekoration, aber er sah schon zum Anbeißen aus. Sie ist bereits zum 25. Mal dabei und zeigte außerdem ihre Scherenschnittkunst und Glasperlenschmuck.

Das diesjährige Highlight der Bergneustädterin Bärbel Fabisch ist ihr Fensterbild „Himmelspforte“. Sie klöppelt Decken und Läufer, aber auch wundervolle Weihnachtssterne in allen Größen und Mustern. Eine ausgefallene Brosche in Form eines Löffels? Die gab es bei Thomas Reifenrath aus Sinspert, der aus Omas altem Silberbesteck Schmuck anfertigt. Mit dem Tintenfass arbeitet Doris Fest aus Wiehl – durch ihre Kaligraphie bekam die Weihnachtspost eine besondere Note. Aber nicht nur die vielen Kunsthandwerker bereicherten den Markt – musikalisch eröffnete die Musikklasse der Gesamtschule Reichshof unter Leitung von Ingo Thape das Treiben in Denklingen. Turmbläser stimmten zwischendurch zur Adventszeit ein und an beiden Tagen erklang in der St. Antoniuskapelle das Harfenspiel der Musikerin Lorena Wolfewicz. Im Burghof vor der kleinen Burgkapelle drehte sich das Kindekarussell und Esel, Lama und Schafe tummelten sich vor der Krippe in der Puppen die Rolle von Maria und Josef übernommen hatten.(vma)



Vollmerhausen

Ein großes Angebot für Kinder hatte auch die Freie Waldorfschule Oberberg in Vollmerhausen. Das Kerzenziehen im Pavillon oder Spinnen mit Irmgard Kutsch fanden großen Anklang. Ebenso groß war die Resonanz zum Angebot „Ehemaligen Café“. Hier trafen sich ehemalige Schüler, einige schon mit eigenen Kindern, zum Plausch. Seit 21 Jahren existiert die Waldorfschule und auch in diesem Jahr hat die 12. Klasse zum künstlerischen Abschluss wieder einen hervorragenden Kunstkalender gestaltet – diesmal zum Thema „Lebenshaltung – Lebensentwürfe“. Ein winterliches Theater boten Lehrer und Eltern im Eurythmie-Raum und der ehemalige Instrumentallehrer Hansmartin Kleine-Horst präsentierte gleich zwei Mal ein Candlelight-Konzert. Auch die Schüler waren musikalische aktiv und ließen immer mal wieder auf der großen Bühne weihnachtliches mit Hafen, Saxophon, Trompete, Klavier und Gesang erklingen.
  
Die 7. Klasse hatte Adventsgestecke und –kränze angefertigt und die 3. Klasse eifrig Plätzchen gebacken, die die Weihnachtsmarkt-Besucher kaufen konnten. In den festlich dekorierten Räumen befanden sich zudem Stände mit Selbstgefertigten aus Samt, Seide, Wolle, Ton und Holz. Ob Handstulpen, Stoff-Elch-Anhänger für den Weihnachtsbaum oder Lichterketten – für jeden war etwas Schönes dabei. Für das leibliche Wohl sorgten die Schüler sowie ihre Eltern reichlich - von herzhaft bis süß. Nicht nur der Markt in der Schule oben auf dem Berg in Vollmerhausen war perfekt organisiert – der Pendelbus brachte die Besucher von Dieringhausen in schöner Regelmäßigkeit zum weihnachtlichen Markt, der unter dem Motto „Wir sagen euch an den ersten Advent“ stand. (vma)

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