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Heizanlage setzte Keller in Brand

ch; 4. Nov 2012, 18:13 Uhr
Bilder: Michael Gauger --- Zu zwei Bränden mussten die Feuerwehren in Engelskirchen und Morsbach in den vergangenen Stunden ausrücken.
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Heizanlage setzte Keller in Brand

ch; 4. Nov 2012, 18:13 Uhr
Oberberg - Hoher Sachschaden entstand bei einem Feuer gestern Abend in Engelskirchen - Wohnhausbrand in Morsbach entpuppte sich als verstopfter Kamin.
Die starke Rauchentwicklung ließ Schlimmes vermuten. Als die ersten Feuerwehrkräfte gestern Abend gegen 20:20 Uhr im Looper Fuchsweg eintrafen, lag der gesamte Straßenzug unter einer dichten Qualmwolke. Die Kameraden machten zunächst den Dachstuhl des Hauses Nummer 50 als Brandort aus. „Als ein Trupp unter Atemschutz dann in das Gebäude vorging, wurde jedoch schnell klar, dass es im Keller brennen musste“, berichtete Gemeindebrandinspektor Peter Hamacher.

[Nur mit Atemschutz konnten die Kameraden in den brennenden Keller vordringen.]

Eine Heizungsanlage hatte scheinbar einen Defekt und fing Feuer. Die Bewohner der Doppelhaushälfte versuchten mit einem Pulverlöscher zunächst selbst den Brand unter Kontrolle zu bekommen und verhinderten damit scheinbar Schlimmeres. Nach kurzer Zeit hatten die 40 Kameraden des Löschzuges Engelskirchen und der Einheit Loope die Flammen gelöscht. Die AggerEnergie schaltete das Gebäude zudem stromlos, um ein Wiederaufflammen des Brandes an der Heizung zu verhindern. Mit einer Wärmebildkamera aus Ründeroth suchten die Floriansjünger im Anschluss das komplette Gebäude nach weiteren Glutnestern ab, wurden dabei aber glücklicherweise nicht fündig. „Aufgrund der Rußablagerungen konnten die Bewohner am Abend nicht in ihr Heim zurückkehren“, deutet Hamacher die Folgen des Rauches an. Glücklicherweise wurde jedoch niemand verletzt. Nach gut einer Stunde ordnete Einsatzleiter Patrick Langenströr die Rückfahrt an.

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Spektakulär klangen auch die Meldungen heute Nachmittag in Morsbach. Anwohner des Lichtenberger Eipel-Weges meldeten ein brennendes Wohnhaus. Die Feuerwehr, die mit vielen Kräften ausgerückt war, fand jedoch nur einen Kaminbrand vor. Scheinbar hatte sich der Rauch auch innerhalb des Gebäudes ausgebreitet, was den Anschein eines großen Feuers erweckte. Ein Schornsteinfeger reinigte die betroffene Anlage, die meisten Feuerwehrleute konnten schon nach kurzer Zeit wieder einrücken.
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